Paukenschlag! Lothar Wieler verlässt das Robert-Koch-Institut
Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetscheck hält ein Ende der Maskenpflicht auch in Krankenhäusern Ende Februar nach der Karnevalsaison für möglich. In Berlin endet die Maskenpflicht in Bussen und Bahnen am 2. Februar. Alle News finden Sie im Corona-Ticker auf FOCUS online.
News zu Corona vom 18. Januar 2023
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- Offizielle Statistik – Übersterblichkeit in Deutschland 2021/2022
RKI registriert 15 450 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz bei 80,1
Mittwoch, 18. Januar, 06.19 Uhr: Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Mittwochmorgen mit 80,1 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5.00 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche bei 87,9 gelegen (Vorwoche: 122,8; Vormonat: 267,1).
Diese Angaben liefern jedoch nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem, weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Aber nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen und Übermittlungsprobleme zur Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
Innerhalb eines Tages meldeten die Gesundheitsämter in Deutschland dem RKI zuletzt 15 450 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 22 119 und 188 Todesfälle (Vorwoche: 269). Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen und Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle schwankt generell deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht an das RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.
RKI registriert 17 222 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz bei 87,9
Dienstag, 17. Januar, 06.16 Uhr: Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Dienstagmorgen mit 87,9 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5.00 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche bei 98,4 gelegen (Vorwoche: 136,6; Vormonat: 251,7).
Diese Angaben liefern jedoch nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem, weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Aber nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen und Übermittlungsprobleme zur Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
Innerhalb eines Tages meldeten die Gesundheitsämter in Deutschland dem RKI zuletzt 17 222 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 30 533) und 190 Todesfälle (Vorwoche: 287). Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen und Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle schwankt generell deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht an das RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.
Bayern hält Ende der Maskenpflicht in Krankenhäusern nach Fasching für möglich
Montag, 16. Januar, 04.05 Uhr: Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetscheck hält ein Ende der Maskenpflicht auch in Krankenhäusern Ende Februar nach der Karnevalsaison für möglich. Er finde einen entsprechenden Vorschlag des Intensivmediziner-Vertreters Christian Karagiannidis „mit Ende Fasching durchaus bedenkenswert“, sagte der CSU-Politiker der „Augsburger Allgemeinen“ (Montagausgabe). . „In Bayern beobachten wir die Entwicklung auch im Hinblick auf Krankenhäuser, Seniorenheime und vulnerable Gruppen genau“, erklärte Holetschek. „Wir passen die Regeln an, sobald es die Lage zulässt“, kündigte er an.
Der bayerische Gesundheitsminister sagte, er plädiere dafür, auf mehr Eigenverantwortung und auf die hohe Sachkunde in den Einrichtungen selbst zu setzen. „Die Einrichtungen wissen am besten, welche Maßnahmen bei ihnen sinnvoll sind“, betonte Holetschek. Die Aufhebung des Maskenpflicht im Fernverkehr Anfang Februar trotz einer möglichen Verschärfung der Grippewelle sei richtig, betonte der CSU-Politiker. „Die rechtliche Lage ist nun mal so, dass die Möglichkeit, eine Maskenpflicht nach §28b des Infektionsschutzgesetzes anzuordnen, nur im Zusammenhang mit Corona besteht, nicht mit der Influenza oder RSV“, betont der bayerische Gesundheitsminister. Eine Empfehlung zum Tragen von Masken beispielsweise in Zügen gebe er aber weiterhin: „Die Maske hilft ja auch gegen Grippe.“
Virologe Keppler empfiehlt Frühwarnsystem für neue Corona-Varianten
Sonntag, 15. Januar, 04:10 Uhr: Zur Früherkennung kommender Corona-Varianten hält der Münchner Virologe Oliver Keppler ein Frühwarn-Monitoring in Deutschland für sinnvoll und ausreichend. Nicht sinnvoll ist aus Sicht des Wissenschaftlers dagegen eine Corona-Testpflicht an Flughäfen, wie sie jüngst für Einreisende aus China beschlossen wurde. „Das kann man machen, hilft aber nix; das geht eher in Richtung Aktionismus“, sagte der Chef des Max von Pettenkofer-Instituts in München der Deutschen Presse-Agentur. „Ob eine neue Variante für die Immunität der deutschen Bevölkerung relevant sein wird, können wir nur mit einem mehrstufigen Monitoring-System erkennen.“
Das von dem Virologen empfohlene System hat drei Bestandteile: Laboranalysen der Patientenabstriche in Universitätskliniken, das Monitoring von Atemwegsinfekten in Arztpraxen und Abwasseruntersuchungen. „Diese Art von Frühwarnsystem hat in Deutschland bisher Bayern am intensivsten eingeführt“, sagte der Leiter der Virologie an der Münchner Ludwig Maximilians-Universität. „Der erste Arm ist, bei allen Patienten, die in Universitätskliniken kommen, Abstriche zu nehmen. So können wir abschätzen, wie viele Sars-CoV-2-Infektionen wir haben und welche Varianten zu einem Zeitpunkt zirkulieren.“
Der zweite Arm ist nach Worten des Mediziners die sogenannte syndromische Überwachung. „Deutschlandweit nehmen etwa 500 Praxen bei Patienten mit Atemwegsinfekten Abstriche und schicken diese an die Landesgesundheitsbehörden“, sagte Keppler. „Dann wissen wir, welcher Anteil auf Influenzaviren, RSV, Sars-CoV-2 oder andere Infektionserreger auf dieses Krankheitsbild entfällt.“
Der dritte Arm des Frühwarnsystems ist das Abwassermonitoring. „Mit diesen drei komplementären Stufen der Infektionsüberwachung können wir rasch erkennen, ob es eine für unser Gesundheitssystem relevante Erreger-Entwicklung gibt, und dann angemessen reagieren.“
RKI registriert 10 609 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz bei 104,1
Samstag, 14. Januar, 09:15 Uhr: Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Samstagmorgen mit 104,1 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche bei 106,8 gelegen (Vorwoche: 151,0 Vormonat: 231,2). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 10 609 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 13 169) und 150 Todesfälle (Vorwoche: 170) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.
Auch in Hamburg entfällt die Maskenpflicht im Nahverkehr zum 1. Februar
14.09 Uhr: Die Maskenpflicht im Hamburger Nahverkehr entfällt am 1. Februar. Gleiches gelte für die Isolationspflicht, teilte die Gesundheitsbehörde am Freitag mit.
NRW hebt Maskenpflicht im Nahverkehr zum 1. Februar auf
13.55 Uhr: Die Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr in Nordrhein-Westfalen wird zum 1. Februar 2023 aufgehoben. Das sagte ein Sprecher des NRW-Gesundheitsministeriums am Freitag der Deutschen Presse-Agentur.
Niedersachsen und Bremen: Maskenpflicht im Nahverkehr entfällt vom 2. Februar an
13.15 Uhr: Die Maskenpflicht im Nahverkehr in Niedersachsen und Bremen entfällt vom 2. Februar an. Das teilten die Gesundheitsressorts beider Bundesländer am Freitag mit.
Lauterbach verkündet: Keine Masken mehr im Fernverkehr
11.05 Uhr: Die Maskenpflicht im öffentlichen Fernverkehr soll zum 2. Februar fallen. Das teilte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) am Freitag in Berlin mit. Die Bundesregierung kann die Maßnahme per Rechtsverordnung ganz oder teilweise aussetzen. „Wir müssen einfach mehr auf Eigenverantwortung und Freiwilligkeit setzen“, sagte Lauterbach.
Die Forderungen für ein baldiges Ende der Maskenpflicht wurden zuletzt immer lauter, innerhalb der Bundesregierung pochte vor allem die FDP darauf. Laut Infektionsschutzgesetz sollte die Maskenpflicht im Fernverkehr eigentlich bis zum 7. April andauern.
Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) sagte am Mittwoch, das Ende müsse „so schnell wie möglich“ kommen, und verwies auch auf Belastungen für das Bahnpersonal aufgrund der Kontrolle der Corona-Maßnahme. Auch die Deutsche Bahn sprach sich diese Woche für ein baldiges Ende der Maskenpflicht im Fernverkehr aus. Ähnlich wie im Luftverkehr solle auch in den Fernzügen auf Freiwilligkeit gesetzt werden, hieß es.
Lauterbach hatte ein vorzeitiges Ende der Maskenpflicht im Fernverkehr und in Gesundheitseinrichtungen zuletzt nicht ausgeschlossen. „Es kann schon sein, dass wir die Maskenpflicht früher abschaffen“, hatte der SPD-Politiker dem „Stern“ gesagt, ohne sich auf ein Datum festzulegen.
Im öffentlichen Nahverkehr wurde die Maskenpflicht in Bayern, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein bereits abgeschafft. Berlin, Brandenburg, Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Baden-Württemberg planen eine Aufhebung bis spätestens Anfang des kommenden Monats.
Über den 2. Februar hinaus gilt die Maskenpflicht dann lediglich noch in Kliniken, Pflegeheimen, Arztpraxen und anderen Gesundheitseinrichtungen.
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