Verborgenes Organ: Warum Sie Ihre Faszien unbedingt trainieren sollten

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Das Image des Bindegewebes war lange Zeit wirklich mies. Die meisten kannten es nur, weil es unschöne Dellen an Po und Oberschenkeln warf. Was für ein Fehler, wie man heute weiß. Denn inzwischen ist das so geschmähte Bindegewebe unter dem Begriff "Faszien" zum Superstar bei Medizinern und Sportlern geworden. Auch, weil die italienische Anatomieprofessorin Carla Stecco von der Universität Padua nachweisen konnte, dass Faszien nicht nur ein einfaches Puffermaterial sind. Sondern ein riesiges Sinnesorgan, das von unseren Zehen bis zur Schädeldecke reicht.

Faszien sind wichtig für unser Wohlbefinden

Was das mit Laufen und Sport zu tun hat? Sehr viel. Denn die Faszien sind sehr gut vernetzt mit Nervenfasern und Rezeptoren. Deswegen sind sie wohl maßgeblich für unsere körperliche und seelische Gesundheit verantwortlich. "Die Faszien sind unser sechster Sinn", sagt die Forscherin Stecco.

Etwa ein Fünftel unseres Körpervolumens ist Bindegewebe, die Faszien zählen dazu. Ihr Name kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Bündel oder Band. Sie sind Gewebe aus reißfestem Kollagen und dehnbarem Elastin sowie Wasser und verschiedenen Klebestoffen. Faszien umhüllen netzartig jeden Muskel, einzelne Muskelfasern, alle Organe sowie den Körper als Ganzes.

Weil die Faszien für uns so wichtig sind, beschäftigen wir uns intensiv mit ihnen in der neuen Folge des Podcast "Sie läuft. Er rennt." Sie machen es überhaupt erst möglich, dass wir uns bewegen und dass wir laufen. Ohne sie ginge nichts bei uns. Wir unterhalten uns über die neusten wissenschaftlichen Erkenntnisse rund um das Thema Faszien. Erklären, warum Faszientraining kein unsinniger Fitnesstrend ist. Sondern im Gegenteil, regelmäßiger Bestandteil jedes Trainingsplans sein sollte. Und wir beantworten natürlich auch die oft gestellte Frage: Brauche ich jetzt eine Faszienrolle? Hören Sie rein!

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