AByou sucht die Gesichter der „Zukunftsklau“-Kampagne
Am 7. Juni wird es politisch: „Zukunftsklau“ lautet der Titel der diesjährigen ABDA-Kampagne zum Tag der Apotheke. 15 junge Kolleginnen und Kollegen sollen der Kampagne ein Gesicht verleihen. Auf der Suche nach geeigneten Kandidatinnen und Kandidaten erhält die ABDA Unterstützung von der Nachwuchsorganisation AByou.
Seit 1998 ruft die ABDA alljährlich den Tag der Apotheke aus, um auf den Stellenwert der Offizinen für die Arzneimittelversorgung in Deutschland und als Instanz im Gesundheitswesen aufmerksam zu machen. Am 7. Juni ist es wieder soweit – diesmal begleitet von einer Kampagne mit ernstem Inhalt. Unter dem Motto „Zukunftsklau“ will die ABDA deutlich machen, was die aktuelle Gesundheitspolitik der Bundesregierung für weitreichende Folgen für die Apotheken vor Ort hat.
Um der Botschaft der ABDA Nachdruck zu verleihen, sucht die Bundesvereinigung 15 junge Apothekerinnen und Apotheker, die der Kampagne ein Gesicht verleihen sollen. Unterstützung bekommt sie dabei von AByou, einer Nachwuchsinitiative, die im vergangenen Jahr von fünf Apothekerinnen und Apothekern gegründet wurde und perspektivisch an die ABDA angegliedert werden soll. Nachdem der Bundesverband der Pharmaziestudierenden der ABDA zunächst einen Korb gegeben hatte, setzt die Standesvertretung nun also auf AByou als Kontakt in die Apothekengeneration U45.
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Wie ABDA-Pressesprecher Benjamin Rohrer vergangene Woche in einer virtuellen AByou-Versammlung erläuterte, sollen die auserwählten 15 Apothekerinnen und Apotheker die Kampagne maßgeblich mitgestalten – insbesondere mit der Kommunikationsagentur Cyrano, mit der die Bundesvereinigung bereits seit vielen Jahren zusammenarbeitet. Gemeinsam sollen sie Slogans entwickeln, mit denen sich die Jungapprobierten identifizieren können, und die Plakatmotive gestalten. Einige von ihnen sollen zudem im Vorfeld des Tags der Apotheke bei der ABDA-Pressekonferenz am 6. Juni in Berlin an der Seite von ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening die Fragen der Journalistinnen und Journalisten beantworten.
Ein wesentliches Element der Kampagne wird überdies sein, die Inhalte über die gängigen Social-Media-Kanäle auszuspielen und zu streuen. Dafür ist vorgesehen, dass die 15 Apothekerinnen und Apotheker auch ihre eigenen Accounts nutzen. Gefragt ist aber letztlich der gesamte Berufsstand, betonte Rohrer: Denn die Kampagneninhalte sollen schließlich fleißig geteilt und so weiter verbreitet werden. Gefordert ist auch ein langer Atem – angelegt ist die Kampagne auf mehrere Jahre, verriet der ABDA-Pressesprecher. Neben den 15 Köpfen des Projekts sollen sich daher weitere junge Kolleginnen und Kollegen aus ganz Deutschland anschließen, die dem Vorhaben in ihren Regionen Leben einhauchen und bestenfalls auch den Dialog mit der Politik nicht scheuen. Rohrer: „Ich hoffe, dass das der Startschuss für eine langfristige Zusammenarbeit ist.“
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