24.668 Corona-Neuinfektionen am Freitag – Inzidenz steigt auf 139,2

Die bundesweite 7-Tage-Inzidenz erreicht an diesem Freitag einen Wert von 139,2. Dazu meldet das RKI 24.668 Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Laut Forsa-Umfrage will sich ein Großteil der Ungeimpften auch in den nächsten Wochen nicht impfen lassen. Alle aktuellen News zur Corona-Pandemie finden Sie hier im News-Ticker von FOCUS Online.

News zu Corona vom 29. Oktober

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24.668 Corona-Neuinfektionen am Freitag – Inzidenz steigt auf 139,2

08.48 Uhr: Das Robert-Koch-Institut meldet am Freitag 24.668 Corona-Neuinfektionen in Deutschland. Damit steigt die Gesamtzahl der Fälle seit Beginn der Aufzeichnungen auf 4.559.120. Damit liegt die Zahl um mehr als 5000 Fälle höher als noch vor einer Woche.

Auch die Sieben-Tage-Inzidenz steigt weiter rasant an. Am Freitag liegt sie bei 139,2. Vor einer Woche lag sie noch bei unter 100 mit 95,1.

Kassenärtze-Chef Gassen plädiert dafür Unwillen gegen Corona-Impfung zu akzeptieren

Freitag, 06.17 Uhr: Kassenärzte-Chef Andreas Gassen plädiert dafür, die Entscheidung von Impfunwillen zu akzeptieren, warnt die Betreffenden aber gleichzeitig vor ernsten Konsequenzen. "Es muss all denjenigen, die sich nicht impfen lassen wollen, klar sein, dass sie sich mit hoher Wahrscheinlichkeit in den kommenden Monaten anstecken werden", sagte der Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND/Freitag). "Ungeimpfte Erwachsene haben ein je nach Alter und Gesundheitszustand unterschiedliches Risiko, eventuell auch schwer zu erkranken", fügte Gassen hinzu.

Annegret Hilse/Reuters-Pool/dpa

"Wir müssen wohl akzeptieren, dass Menschen für sich die Entscheidung treffen, sich nicht impfen zu lassen", betonte Gassen. "Trotzdem werden die Ärztinnen und Ärzte weiter Überzeugungsarbeit leisten", versicherte er. Diese Beratungsarbeit sei zwar intensiv und aufwendig. Aber: "Jeden, den wir erreichen können und der sich doch noch impfen lässt, zählt", so der Verbandschef.

Laut einer Forsa-Umfrage, über die das RND exklusiv berichtet hatte, will sich ein Großteil der Ungeimpften in den nächsten Wochen nicht mehr impfen lassen. Auch Maßnahmen, die Druck auf Ungeimpfte ausüben, würden demnach kein Umdenken bewirken. "Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass jeglicher Druck und Zwang wenig bringen beziehungsweise eher sogar kontraproduktiv wirken", resümierte Gassen.

Intensivmediziner warnt vor steigenden Corona-Zahlen: "Wir werden wieder Operationen absagen"

17.08 Uhr: Die Situation in den Krankenhäusern könnte sich in den kommenden Wochen zuspitzen – davor warnen Intensivmediziner. Der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), Gernot Marx, erklärte gegenüber MDR Aktuell: "Wir haben zwar 'nur' 1.600 Covid-19-Patienten auf den Intensivstationen. Aber im Vergleich zu Anfang des Jahres haben wir 4.000 Intensivbetten weniger zur Verfügung."

Grund für diesen Einbruch sei unter anderem der Berufswechsel einiger ehemaliger Pflegekräfte. Andere hätten ihre Arbeitszeit reduziert. Zwar würde man nach wie vor alle Corona-Patienten versorgen können. "Aber wenn die Zahlen deutlich nach oben gehen, werden wir wieder Operationen absagen", warnte Marx.

Bayerns Schüler müssen wohl schon bald wieder Masken im Unterricht tragen

16.58 Uhr: Angesichts explodierender Corona-Zahlen müssen Schülerinnen und Schüler in Bayern nach den Herbstferien – also ab 8. November – voraussichtlich auch im Unterricht wieder Masken tragen. Endgültig soll dies in einer Sondersitzung des Kabinetts in der kommenden Woche beschlossen werden. Das kündigte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Donnerstag in München an. Auch die Dauer der Maskenpflicht soll nächste Woche beraten werden. Peter Kneffel/dpa Markus Söder (CSU), Ministerpräsident von Bayern, nimmt an einer Pressekonferenz teil. (Archivbild)

Die Maske sei die schnellste und einfachste Form des Schutzes, sagte Söder. Schon nach den Sommerferien hatten Schülerinnen und Schüler auch am Platz Masken tragen müssen – diese umfassende Pflicht war dann aber nach einigen Wochen wieder wie geplant ausgelaufen. Söder betonte, es werde keinen generellen Lockdown geben – könne es auch gar nicht geben, weil die Mehrzahl der Menschen geimpft sei.

Speziell für Corona-Hotspots im Freistaat stellte er aber, quasi als regionale Nachjustierung der sogenannten Krankenhaus-Ampel, schärfere Zugangsregelungen zu bestimmten Bereichen des öffentlichen Lebens in Aussicht: Aus der sogenannten 3G-Regel könnte 3G plus werden, und aus 3G plus dann 2G, erklärte er. Das würde bedeuten, dass bei bestimmten Dingen nur noch Geimpfte und Genesene Zugang haben (2G) oder alternativ ein PCR-Test zwingend ist (3G plus). Dies könnte beispielsweise dort angewandt werden, wo die Klinken überlastet sind, erklärte Söder. Bis kommende Woche solle dies abschließend beraten und dann vorgestellt werden. Zudem kündigte er schärfere Kontrollen all dieser Regeln an.

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Bayern steigt seit einiger Zeit wieder stark an. In der Kabinettssitzung am Dienstag hatten Söder und sein Kabinett aber neue Beschlüsse vermieden, sondern lediglich die Verlängerung der aktuellen bayerischen Corona-Verordnung beschlossen.

EU und Großbritannien erkennen Corona-Zertifikate gegenseitig an

14.54 Uhr: Menschen aus der EU können mit ihrem Covid-Zertifikat bald auch im Vereinigten Königreich eine Impfung, einen Test oder eine Genesung nachweisen. Wie die EU-Kommission am Donnerstag mitteilte, einigten sich London und Brüssel darauf, die Nachweise der jeweiligen Gegenseite zu akzeptieren. Der Beschluss soll am Freitag in Kraft treten. Eine ähnliche Vereinbarung sei mit Armenien getroffen worden.

Der zuständige EU-Kommissar Didier Reynders betonte: "Wir sind offen für weitere Länder, die sich unserem System anschließen wollen." Den Angaben zufolge wird der EU-Standard für Covid-Zertifikate bereits in 45 Staaten auf vier Kontinenten verwendet. Als Drittstaat kann Großbritannien aber weiterhin eigene Einreiseregeln etwa für nicht Geimpfte festlegen.

Kreuzfahrtschiff muss Donau-Reise nach massivem Corona-Ausbruch abbrechen

14.04 Uhr: Für rund 170 Passagiere eines Fluss-Kreuzfahrtschiffs aus Deutschland ist die Reise auf der Donau wegen eines Corona-Ausbruchs an Bord abrupt zu Ende gegangen. Bei einem Stopp in Wien waren 80 Gäste nach Angaben des medizinischen Krisenstabs der Stadt positiv auf das Virus getestet worden. Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild Ein Kreuzfahrtschiff passiert eine Seebrücke.

Das an einer Schleuse liegende Schiff wurde unter Quarantäne gestellt. Am Donnerstag waren alle Passagiere – getrennt in Erkrankte und Gesunde – laut Krisenstab in vier Bussen wieder auf dem Weg nach Leipzig. Auf dem Weg von Passau nach Wien hatte niemand das Schiff verlassen. Auch in der österreichischen Hauptstadt war niemand von Bord gegangen. Keiner der Betroffenen musste laut ORF ins Krankenhaus.

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Spahn erhält Booster-Impfung: "Ich werbe dafür, dass viele andere das auch tun"

13.05 Uhr: Der geschäftsführende Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat zu Corona-Auffrischungsimpfungen aufgerufen – und sich am Donnerstag selbst eine zusätzliche Spritze geben lassen. "Ich werbe dafür, dass viele andere das auch tun", erklärte der CDU-Politiker in einer Twitter-Mitteilung des Ministeriums. "Boostern (verstärken) Sie Ihren Impfschutz für den Winter."

Am Mittwoch wurde mit erstmals mehr als 100.000 Auffrischungsimpfungen ein Tagesrekord erzielt, wie Spahn erläuterte. Laut Robert Koch-Institut (RKI) waren es 102 400, so dass nun 1,8 Millionen Menschen eine Impf-Verstärkung erhalten haben. Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa Jens Spahn hält ein Auslaufen der epidemischen Lage nationaler Tragweite weiter für angebracht.

Eine Auffrischung mindestens sechs Monate nach einer vollständigen Impfung wird seit September unter anderem Älteren, Risikogruppen, aber auch Geimpften mit Astrazeneca und Johnson & Johnson angeboten. Spahn bekam seine Auffrischungsimpfung nach Ministeriumsangaben mit dem Präparat von Biontech im Bundeswehrkrankenhaus in Berlin. Im Mai hatte er sich nach einer vorherigen durchgemachten Corona-Infektion zunächst mit dem Mittel von Astrazeneca impfen lassen.

Die Gesundheitsministerkonferenz von Bund und Ländern (GMK) hatte im August beschlossen, dass auch Menschen, die nach einer Genesung einen Impfstoff von Astrazeneca oder Johnson & Johnson erhalten haben, eine Auffrischung mit Biontech oder Moderna angeboten werden kann. Dies gilt nach weiteren GMK-Beschlüssen unter anderem ebenfalls für Menschen ab 60 Jahre nach ärztlicher Beratung.

Lauterbach: Viele Ungeimpfte im März entweder "geimpft, genesen oder verstorben"

12.35 Uhr: SPD-Gesundheitsexperte hat im Gespräch mit der "Rheinischen Post" erneut die Bedeutung von Impfungen betont. Im Frühjahr werde sich zeigen müssen, ob ab 21. März wirklich alle Corona-Maßnahmen fallen könnten, wie von den Ampel-Parteien geplant. Es sei klar, "dass die meisten Ungeimpften von heute bis dahin entweder geimpft, genesen oder leider verstorben sind, denn das Infektionsgeschehen mit schweren Verläufen betrifft vor allem Impfverweigerer", sagte der SPD-Politiker. © 2021 SID Karl Lauterbach (SPD).

Vertreter der Ampel-Parteien hatten am Mittwoch den Vorschlag unterbreitet, das Infektionsschutzgesetz so zu ändern, dass bestimmte Corona-Maßnahmen auch ohne Fortbestehen der Ende November auslaufenden Maßnahmen weiter gelten können. Dazu gehören die Maskenpflicht, die 3-G- und 2-G-Regeln und Abstandsgebote. Die entsprechende Übergangsregelung soll nach dem Willen von SPD, Grünen und FDP im November von Bundestag und Bundesrat beschlossen werden.

"Das Eckpunktepapier wird der Bekämpfung der Corona-Pandemie gerecht", kommentierte Lauterbach das Vorhaben der Ampel-Parteien. "Es ist ein guter Kompromiss aus weiterhin möglichen Maßnahmen für die Länder und einer Absage an harte Einschnitte wie Lockdowns oder Ausgangssperren."

In England sterben Patienten, weil die Wartezeiten vor der Notaufnahme so lang sind

11.43 Uhr: Wegen stundenlanger Wartezeiten vor Notaufnahmen sind in England zuletzt mindestens zwei Patienten gestorben. Interne Dokumente, aus denen die Nachrichtenagentur PA am Donnerstag zitierte, zeichnen ein katastrophales Bild der Situation. In einem Brief fordert die Spitze des Gesundheitsdiensts NHS demnach, die Schlangen von Rettungswagen vor Notaufnahmen zu beenden und Ambulanzen nicht mehr als zusätzliche Warteräume zu benutzen. Das Risiko für die Patienten sei enorm, betonten der medizinische Direktor des NHS, Stephen Powis, und die Chefin des NHS-Notdiensts, Pauline Philip, in dem Schreiben, aus dem PA zitierte. Andreas Arnold/dpa/Symbolbild Ein Schild mit der Aufschrift „Notaufnahme“ hängt in einem Klinikum an der Wand.

Eigentlich soll die Übergabe vom Rettungswagen an die Notaufnahme nicht mehr als 15 Minuten dauern. Grund für die enorme Belastung sei die Corona-Pandemie, sagte Martin Flaherty vom Verband der Rettungsdienstleister. Notfalleinrichtungen und Ambulanzen stünden unter enormem Druck, auch wegen Abstandsregeln sowie Mitarbeitern, die sich nach Kontakt mit Infizierten isolieren mussten. Seit April hat sich die Zahl der Wartezeiten für Rettungswagen fast verzehnfacht. Im September behandelten Notaufnahmen insgesamt 1,39 Millionen Menschen – so viele wie noch nie in einem Monat.

In der Stadt Worcester wurde eine Untersuchung eingeleitet, nachdem ein Patient während fünfstündiger Wartezeit in einem Krankenwagen vor der Tür des Worcestershire Royal Hospital gestorben war. In Cambridge starb eine Frau in einem ähnlichen Fall. Der NHS in der Region West Midlands um Birmingham erhöhte die Risikoeinschätzung für Verzögerungen bei der Übergabe an Notaufnahmen erstmals in seiner Geschichte auf die höchste Stufe. PA zitierte aus Dokumenten, laut denen ein Patient mehr als 13 Stunden von einer Krankenwagenbesatzung versorgt werden musste. Es habe mehrere Fälle gegeben, in denen "schwere Schäden" bei Patienten auftraten.

Studie: Preiswertes Antidepressivum verhindert längere Corona-Krankenhausaufenthalte

11.22 Uhr: Ein Antidepressivum könnte einer Studie zufolge dabei helfen, mit dem Coronavirus infizierte Hochrisikopatienten vor einem längeren Krankenhausaufenthalt zu schützen. Das Mittel Fluvoxamin könne insbesondere in Ländern, in denen noch nicht genügend Impfstoffe zur Verfügung stehen, als günstige Behandlungsmethode zum Einsatz kommen, schrieben die Autoren der Studie, die am Mittwoch in der Fachzeitschrift "The Lancet Global Health" veröffentlicht wurde.

Demnach sank das Risiko einer längeren stationären Behandlung nach Verabreichung des Antidepressivums, das eine entzündungshemmende Wirkung hat, um rund ein Drittel. An der Studie nahmen knapp 1500 Corona-Infizierte in Brasilien teil. Von den 741 Patienten, die Fluvoxamin erhielten, mussten knapp über zehn Prozent länger im Krankenhaus behandelt werden. Bei der Vergleichsgruppe lag der Anteil bei 15,7 Prozent. 

Auch wenn die Sterblichkeit nicht im Fokus der Studie stand, beobachteten die Wissenschaftler auch hier deutliche Unterschiede. Nur einer der mit Fluvoxamin behandelten Patienten sei gestorben, während in der Placebo-Gruppe zwölf Todesfälle verzeichnet worden seien. 

"Covid-19 stellt immer noch ein Risiko für Menschen in Ländern mit geringen Ressourcen und eingeschränktem Zugang zu Impfungen dar", sagte einer der Hauptautoren der Studie, Edward Mills von der McMaster University in Kanada. Daher sei es wichtig, bereits verfügbare Medikamente auf ihre Tauglichkeit zum Einsatz gegen Corona zu überprüfen. Zugleich verwiesen die Forscher darauf, dass weitere Untersuchungen erforderlich seien. Fluvoxamin stehe nicht auf der Liste der unentbehrlichen Arzneimittel der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und könne abhängig machen.

In Thüringen hat sich die Zahl der Impfdurchbrüche verzehnfacht

11.08 Uhr: In Thüringen haben sich nach Angaben des Gesundheitsministeriums bislang 2712 Menschen nach vollständiger Impfung mit dem Coronavirus infiziert und Symptome einer Covid-19-Erkrankung aufgewiesen. Das entspreche einem Anteil von 0,2 Prozent der knapp 1,26 Millionen Menschen in Thüringen mit bis zum 12. Oktober abgeschlossener Covid-Impfserie, teilte das Ministerium auf dpa-Anfrage mit. Die sogenannten Impfdurchbrüche häuften sich seit Herbst.

Als Impfdurchbruch gilt laut Ministerium nach den Kriterien des Robert Koch-Instituts eine Corona-Infektion mit klinischen Symptomen von Covid-19 ab 14 Tage nach der zweiten Impfung. Ansteckungen vollständig Geimpfter, die keinerlei Symptome aufweisen, fallen laut Ministerium nicht darunter. Betroffen von Impfdurchbrüchen waren Menschen im Alter von 12 bis 103 Jahren, wobei ein gutes Drittel der Betroffenen älter als 60 Jahre war. Bis Mitte Oktober starben 23 Menschen, die nach doppelter Impfung positiv auf das Sars-CoV-2-Virus getestet worden waren. Sebastian Gollnow/dpa Ein Arzt zieht in einer Hausarztpraxis eine Spritze mit dem Impfstoff von Pfizer/Biontech auf. Ein Beratergremium der US-Arzneimittelbehörde FDA hat sich für eine Notfallzulassung für Kinder zwischen fünf und elf Jahren ausgesprochen.

Wurden im August noch 149 Impfdurchbrüche registriert, sind es im Oktober mit bislang 1571 etwa zehn mal so viele. Das Ministerium sieht hier einen Zusammenhang mit der generell gestiegenen Zahl der Neuinfektionen, die sich im gleichen Zeitraum fast verzehnfacht habe. Mit dem Übergang zum Herbst kursierten auch wieder mehr Coronaviren, ergänzte der Leiter des Instituts für Infektionsmedizin und Krankenhaushygiene am Universitätsklinikum Jena, Mathias Pletz.

"Je mehr Viren zirkulieren, desto mehr Infektionen und dann auch mehr Durchbrüche. Allerdings gehen Impfdurchbrüche in der Regel mit sehr milden Symptomen einher." Die große Mehrheit der auf Intensivstationen mit Covid-19 behandelten Menschen sei ungeimpft. Das Ministerium verwies zudem auf den zunehmenden zeitlichen Abstand zur Impfung. Nach bisherigen Erkenntnissen schützten die derzeit in Deutschland zugelassenen Impfstoffe bis zu sechs Monate "sehr wirksam" vor einer Covid-19-Erkrankung. Der Impfschutz schwäche sich danach graduell ab.

Es gebe Hinweise darauf, dass dieser Effekt bei Menschen ab 65 Jahren stärker ausgeprägt sei als bei Jüngeren. In Thüringen laufen deshalb seit einigen Wochen Auffrischungsimpfungen etwa in Pflegeheimen. Die Ständige Impfkommission empfiehlt die Auffrischung unter anderem Menschen ab 70 Jahren und Klinikpersonal.

Gilt schon nächste Woche: Maskenpflicht im Unterricht in Nordrhein-Westfalen wird abgeschafft

10.21 Uhr: In Nordrhein-Westfalen müssen Schülerinnen und Schüler im Unterricht bald keinen Mund-Nasen-Schutz mehr tragen. Die Maskenpflicht auf den Sitzplätzen im Klassenraum werde zum 2. November abgeschafft. Das teilte das NRW-Schulministerium am Donnerstag mit.

Matthias Balk/dpa/Symbolbild Ein Mund-Nasen-Schutz liegt im Unterricht auf Unterlagen.

Abermals Sorge vor Überlastung von Krankenhäusern wegen Corona

06.59 Uhr: Angesichts steigender Corona-Infektionszahlen wächst abermals die Sorge vor einer Überlastung der Krankenhäuser. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft sieht eine "kritische Situation der Pandemie". Nach Einschätzung des Weltärztebundes arbeiten das Pflegepersonal der Intensivstationen und die Ärzte längst am Anschlag. Kinderärzte hoffen, dass bald auch Covid-19-Impfungen für unter Zwölfjährige in Deutschland möglich sind. Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa Angesichts steigender Corona-Infektionszahlen wächst abermals die Sorge vor einer Überlastung der Krankenhäuser.

Die europäische Arzneimittelbehörde EMA hatte am Mittwoch angekündigt, möglichst noch vor Weihnachten zu entscheiden, ob sie eine Empfehlung für Corona-Impfungen für Kinder zwischen fünf und elf Jahren ausspricht.

Der Vorsitzende des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, sagte der "Augsburger Allgemeinen" (Donnerstag), wer sich jetzt nicht impfen lasse, obwohl er es machen könnte, riskiere sein Leben und das seiner Mitmenschen. "Wir müssen alles in unserer Macht Stehende versuchen, um die Impfraten zu erhöhen", mahnte er. "Bei hoher Durchimpfung der Bevölkerung gibt es sehr viel mehr milde Verläufe – die müssen nicht ins Krankenhaus, aber viele Ungeimpfte erkranken nach wie vor schwer." Viele Pflegekräfte und Ärzte hätten die Arbeit im Intensivbereich aufgegeben – auch, weil sie es leid seien, sich für die Unvernunft von Impfgegnern abzurackern.

Der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Gerald Gaß, sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Donnerstag): "Wir befinden uns in einer kritischen Situation der Pandemie." Die Zahl der mit einer Covid-Infektion im Krankenhaus versorgten Patienten sei binnen einer Woche deutlich gestiegen. "Wenn diese Entwicklung anhält, haben wir schon in zwei Wochen wieder 3000 Patienten auf Intensivstation", warnte Gaß. "Auch wenn die Krankenhäuser dies leisten können, wird es dann nicht ohne Einschränkung des Regelbetriebs ablaufen können", sagte der Verbandschef. Dann müssten die Mediziner in den Kliniken wieder planbare, weniger dringliche Behandlungen verschieben.

RKI registriert 28.037 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz bei 130,2

Donnerstag, 28. Oktober, 06.26 Uhr: Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut deutlich angestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Donnerstagmorgen mit 130,2 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 118,0 gelegen, vor einer Woche bei 85,6. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 28.037 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.39 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 16 077 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 126 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 67 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4 534 452 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen – den für eine mögliche Verschärfung der Corona-Beschränkungen wichtigsten Parameter – gab das RKI am Mittwoch mit 3,07 an (Dienstag: 2,95). Bei dem Indikator muss berücksichtigt werden, dass Krankenhausaufnahmen teils mit Verzug gemeldet werden. Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 4 247 000 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 95 485.

EMA entscheidet wohl vor Weihnachten noch über Corona-Impfstoff für Unter-12-Jährige

18.18 Uhr: Die europäische Arzneimittelbehörde EMA will möglichst noch vor Weihnachten eine Empfehlung zum Corona-Impfstoff von Biontech und Pfizer für Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren abgeben. "Der derzeitige Zeitplan für die Bewertung beträgt ungefähr zwei Monate", teilte die EMA am Mittwoch auf Anfrage des RedaktionsNetzwerks Deutschland (RND) mit. Die EMA hatte am 18. Oktober mit der Prüfung des Biontech-Impstoffs für unter 12-Jährige begonnen. Damals sprach die Behörde noch von mehreren Monaten der Prüfung bis zu einer möglichen Zulassung.

Eine Sprecherin versicherte, die EMA sei bestrebt, "alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um die Bewertung innerhalb kürzester Zeit abzuschließen". Gleichzeitig sei aber eine sorgfältige und solide Bewertung aller verfügbaren Wirksamkeits- und Sicherheitsdaten in dieser sehr jungen Altersgruppe zu gewährleisten. Auch weitere Daten aus laufenden pädiatrischen Studien von Biontech und Pfizer würden in die Bewertung einfließen. Diese würden noch im November erwartet. "Die Auswertung hängt vom Eingehen der Daten ab und was diese zeigen."

Möglicherweise seien aber zusätzliche Informationen oder Analysen erforderlich, die eine Empfehlung verzögern könnten, sagte die Sprecherin. Der aktuelle Zeitplan sei ohnehin ein verkürzter im Vergleich zu ähnlichen Überprüfungen außerhalb einer Pandemie

Fast alle Lehrkräfte in Deutschland geimpft

14.57 Uhr: 95 Prozent der Lehrerinnen und Lehrer in Deutschland sind vollständig geimpft. Das ergab eine repräsentative Umfrage unter Lehrkräften, über die die Wochenzeitung DIE ZEIT in ihrer aktuellen Ausgabe berichtet. Das sei deutlich mehr als die Impfquote der allgemeinen erwachsenen Bevölkerung in Deutschland.

Dabei zeigen sich jedoch regionale Unterschiede: Während etwa die Lehrkräfte in Nordrhein-Westfalen zu 98 Prozent geschützt sind, liegt die Impfquote unter Lehrern in Ostdeutschland im Schnitt bei 90 Prozent. Gefragt nach einer Impfpflicht für das Schulpersonal sind knapp zwei Drittel der Lehrkräfte dafür, der Rest dagegen oder unentschieden.

Befragt nach den psychosozialen Folgen der Corona-Krise, berichten 68 Prozent der Lehrkräfte von einem Anstieg der Motivationsprobleme unter ihren Schülern. 23 Prozent geben sogar an, die Kinder und Jugendlichen zeigten ein stärkeres aggressives Verhalten als vor der Krise.

Österreich mit Jahresrekord bei Corona-Neuinfektionen

13.22 Uhr: Österreich verzeichnet einen Jahresrekord bei den Corona-Neuinfektionen. Binnen 24 Stunden wurden 4261 Fälle gezählt, wie Gesundheits- und Innenministerium am Mittwoch berichteten. Auf diesem Niveau lagen die Ansteckungen zuletzt Ende 2020. Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner kletterte auf 280. 250 Covid-Patienten liegen den Angaben zufolge auf Intensivstationen. Ab 500 und 600 Intensiv-Patienten sind deutliche Einschränkungen für Ungeimpfte vorgesehen. Die meisten Neuinfektionen verzeichnete erneut Oberösterreich – das Bundesland mit der geringsten Impfquote.

Den Druck auf die Ungeimpften will die Partei "Menschen Freiheit Grundrechte" (MFG) als Impuls für den eigenen Erfolg nützen. Die impfkritische Partei werde selbstverständlich bei der Nationalratswahl antreten, sagte ein Sprecher am Mittwoch. Die Wahl ist für 2024 geplant. "Die Menschen laufen uns in Scharen zu", hieß es. Die erst vor wenigen Monaten gegründete Partei ist vor kurzem bei der Landtagswahl in Oberösterreich mit sechs Prozent auf Anhieb ins Landesparlament eingezogen.

Merkel besorgt über Anstieg der Corona-Zahlen

13.11 Uhr: Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich besorgt über deutlich steigende Corona-Zahlen gezeigt und mahnt zu weiter nötigen Schutzvorgaben. Für die Kanzlerin stelle sich die Frage, ab welchem Warnwert etwa bei der Krankenhausbelegung auch über zusätzliche Maßnahmen zu beraten wäre, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Mittwoch in Berlin. Auch die nun noch geschäftsführende Bundesregierung wäre in einem solchen Fall einer weiteren Zuspitzung der Lage jederzeit bereit, darüber mit den Ländern zu sprechen.

Aus Sicht Merkels sei es richtig und notwendig, dass nach Plänen der möglichen künftigen Regierungspartner SPD, FDP und Grünen viele Schutzmaßnahmen als Möglichkeit erhalten bleiben sollten, sagte Seibert. Die drei Fraktionen wollen die vom Bundestag festgestellte "epidemische Lage von nationaler Tragweite" als bisherige Grundlage für Corona-Vorgaben zum 25. November auslaufen lassen. Für eine Übergangszeit bis 20. März 2022 soll aber eine neue Rechtsbasis geschaffen werden. Damit sollen die Länder weiterhin "weniger eingriffsintensive" Maßnahmen anordnen können – unter anderem zu Masken oder Zugangsregeln nur für Geimpfte, Genesene und Getestete.

Seibert machte deutlich, dass aus Merkels Sicht die bisherige Verbindung zwischen der festgestellten Sonderlage und den Maßnahmen in der Pandemie bewährt und sinnvoll ist. Über Neuregelungen hätten nun aber der neue Bundestag und der Bundesrat zu entscheiden.

Das Gesundheitsministerium verwies auf die eigene Einschätzung, dass der Status der Sonderlage angesichts der erreichten Impfquote auslaufen könne. Für den Herbst und Winter seien aber weiterhin Schutzmaßnahmen nötig. Das Ressort werde SPD, Grünen und FDP Unterstützung beim Formulieren eines konkreten Gesetzentwurfs leisten.

Jede Sekunde eine Impfung – 66,4 Prozent der Deutschen sind vollständig gegen Corona immunisiert

12.00 Uhr: Noch immer wird in Deutschland im Wochenschnitt rechnerisch jede Sekunde mehr als eine Person gegen das Coronavirus geimpft. Nachdem am Vortag insgesamt rund 192.000 Dosen verabreicht wurden, stieg die Quote der vollständig geimpften Bürger auf 66,4 Prozent. Das geht aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Mittwoch (Stand: 9.22 Uhr) hervor. Bei den über 60-Jährigen liegt die Quote inzwischen bei 85,1 Prozent, bei den jüngeren Erwachsenen von 18 bis 59 Jahren 72,6 Prozent, und in der Altersgruppe der 12- bis 17-Jährigen beträgt sie 40,6 Prozent. Sebastian Gollnow/dpa Ein Arzt zieht in einer Hausarztpraxis eine Spritze mit dem Impfstoff von Pfizer/Biontech auf. Ein Beratergremium der US-Arzneimittelbehörde FDA hat sich für eine Notfallzulassung für Kinder zwischen fünf und elf Jahren ausgesprochen.

Für Kinder bis elf Jahre wurde noch kein Impfstoff zugelassen. Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte rechnet nach bisherigen Angaben mit einer Zulassung des Impfstoffs von Biontech/Pfizer durch die EU-Arzneimittelbehörde EMA frühestens Mitte November.

Das RKI geht davon aus, dass unter Erwachsenen vermutlich mehr Menschen geimpft sind, als die Daten nahelegen. So hieß es in einem Bericht Anfang Oktober, dass die Quote bei einmal und vollständig Geimpften ab 18 Jahren bis zu fünf Prozentpunkte höher sein dürfte. Derzeit liegt sie für mindestens zwei Mal geimpfte Erwachsene offiziell bei 76,9 Prozent.

RKI registriert 23.212 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz bei 118

Mittwoch, 27. Oktober, 06.08 Uhr: Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist deutlich angestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Mittwochmorgen mit 118,0 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 113,0 gelegen, vor einer Woche bei 80,4. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 23.212 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.28 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 17.015 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 114 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 92 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4.506.415 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen – den für eine mögliche Verschärfung der Corona-Beschränkungen wichtigsten Parameter – gab das RKI am Dienstag mit 2,95 an (Montag: 2,77). Bei dem Indikator muss berücksichtigt werden, dass Krankenhausaufnahmen teils mit Verzug gemeldet werden. Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 4.237.100 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 95.359.

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US-Expertengremium spricht sich für Biontech-Impfung für Kinder aus

22.37 Uhr: Ein Beratergremium der US-Arzneimittelbehörde FDA hat sich für eine Notfallzulassung des Corona-Impfstoffes von Biontech/Pfizer für Kinder zwischen fünf und elf Jahren ausgesprochen. Das entschieden die Teilnehmer des Gremiums bei einer Sitzung am Dienstag. Die Entscheidung ist nicht bindend, die FDA folgt den Fachleuten aber in der Regel. Eine endgültige Entscheidung der FDA wird noch in dieser Woche erwartet. Im Anschluss muss sich formell auch noch die Gesundheitsbehörde CDC damit befassen.

Eine Impfkampagne für die etwa 28 Millionen betroffenen Kinder in den USA könnte nach Angaben des Weißen Hauses dann bereits im November starten. Die Regierung werde innerhalb weniger Tage nach einer Zulassung 15 Millionen Dosen Impfstoff an Kinderärzte, Kliniken und Apotheken ausliefern, hieß es. Auch in Europa haben das deutsche Unternehmen Biontech und sein US-Partner Pfizer eine Zulassung ihres Corona-Impfstoffs für Kinder dieser Altersgruppe beantragt.

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