RKI registriert 212 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz bei 5,0

Alle Neuigkeiten zur Corona-Pandemie: Die heutige Inzidenz liegt in Deutschland heute bei 5,0. Nach dem gestrigen Jahrestiefstand sind die Zahlen somit das erste Mal seit Wochen wieder gestiegen. Währenddessen scheinen die Fälle auf Mallorca zu explodieren. Alle aktuellen News zur Corona-Pandemie finden Sie hier im News-Ticker von FOCUS Online.

News zu Corona in Deutschland vom 6. Juli

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RKI registriert 440 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz bei 4,9

04.55 Uhr: Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 440 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert bei 404 Ansteckungen gelegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz gab das RKI nun mit bundesweit 4,9 an (Vortag: 5,0; Vorwoche: 5,4). Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz während der dritten Corona-Welle hatte es am 26. April 2021 mit 169,3 gegeben. Danach sank der Wert – von wenigen Ausreißern abgesehen – ziemlich stetig. Zuletzt deutete sich aber eine mögliche Trendwende an, vor der Pandemie-Experten wegen der zunehmenden Verbreitung der besonders ansteckenden Delta-Variante schon seit längerem warnen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 31 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 57 Tote gewesen.

Hausärzte im Rheinland wollen kein Astrazeneca mehr

Dienstag, 06. Juli, 02.03 Uhr: In der laufenden Corona-Impfkampagne wollen die Praxen im Rheinland nach Angaben des Hausärzteverbandes künftig auf den Impfstoff von Astrazeneca verzichten. Das sagte der Chef des Hausärzteverbandes Nordrhein, Oliver Funken.

"Astazeneca wird zunehmend der Ladenhüter unter den Impfstoffen. Er ist politisch einfach zerredet worden. Die aktuelle Stiko-Empfehlung unterstützt dies noch. Viele Patienten wollen den Wechsel auf Biontech", so Funken. Daher sei man nun gezwungen, auf Astrazeneca zu verzichten, obwohl es sich um einen guten Impfstoff handele, der auch vor der Delta-Variante schütze. "Wir werden den Impfstoff jetzt aber verwerfen und Biontech einsetzen", sagte Funken.

Viele Patienten wünschten die Möglichkeit, zu Biontech zu wechseln, häufig auch, weil sie so schneller zur Zweitimpfung kommen können. Das sei verständlich, so Funken. "Für die Hausärzte bedeutet das andererseits organisatorischen Stress. Termine müsse neu vergeben, Impfstoffe anders verplant werden", sagte der Vorsitzende des Hausärzteverbandes Nordrhein.

Reisebeschränkungen für Portugal und Großbritannien werden gelockert

21.20 Uhr: Die Bundesregierung lockert die wegen der Verbreitung besonders ansteckender Corona-Varianten verhängten Einreisebeschränkungen für Portugal, Großbritannien und Nordirland, Russland, Indien und Nepal deutlich. Am Mittwoch werden die fünf Länder vom Virusvariantengebiet zum Hochinzidenzgebiet zurückgestuft, wie das Robert Koch-Institut am Montagabend mitteilte. Damit ist die Einreise nach Deutschland für alle Personengruppen wieder möglich. Für vollständig Geimpfte und Genesene entfällt die Quarantänepflicht ganz, für alle anderen wird sie verkürzt.

Indien war bereits Ende April als Virusvariantengebiet eingestuft worden, im Mai folgten Nepal und Großbritannien, das EU-Land Portugal sowie Russland erst am 29. Juni. In dieser höchsten Corona-Risikokategorie gelten drastische Einreisebeschränkungen:

  • Fluggesellschaften, Bus- und Bahnunternehmen dürfen keine Personen aus Virusvariantengebieten nach Deutschland transportieren, es sei denn, sie sind deutsche Staatsbürger oder haben einen Wohnsitz in Deutschland.
  • Wer aus Virusvariantengebieten nach Deutschland einreist, muss für 14 Tage in Quarantäne – auch wenn er oder sie vollständig geimpft oder genesen ist.

Mit der Herabstufung zum Hochinzidenzgebiet entfällt das Beförderungsverbot ganz, die Einreise nach Deutschland ist also für alle Personen mit allen Verkehrsmitteln wieder grundsätzlich möglich. Wer nicht geimpft oder genesen ist, muss nur noch für zehn Tage in Quarantäne, kann sie aber durch einen zweiten Test auf fünf Tage verkürzen. Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa Deutschlandweit wurden binnen 24 Stunden 57 Todesfälle verzeichnet.

Johnson bestätigt: England soll Corona-Maßnahmen ab 19. Juli beenden

19.10 Uhr: In England sollen am 19. Juli alle Corona-Maßnahmen beendet werden. Dann fallen Abstandsregeln, Maskenpflicht und die Vorschrift zum Homeoffice weg, wie der britische Premierminister Boris Johnson am Montag bestätigte. In Pubs muss nicht mehr ausschließlich am Tisch serviert werden, bei Großveranstaltungen gibt es in Stadien und Arenen keine Platzbeschränkung mehr. Johnson betonte, dass die verbindliche Entscheidung nach einer weiteren Überprüfung der Pandemie-Daten am kommenden Montag (12. Juli) getroffen werde. Simon Dawson / No10 Downing Street / Handout Rutschen England und der Rest Großbritanniens in die Delta-Welle? Premierminister Boris Johnson am Donnerstag anlässlich des EM-Spiels England gegen die Ukraine

In Großbritannien hatte sich die Zahl der Corona-Neuinfektionen wegen der Ausbreitung der hochansteckenden Delta-Variante zuletzt deutlich erhöht. "Diese Pandemie ist beileibe nicht vorbei", sagte Johnson. Die Zahl der Neuinfektionen steige rasant, er erwarte schon bald 50 000 Fälle täglich. Doch die Impfstoffe hätten die Verbindung zwischen Neuinfektionen sowie Todesfällen und Krankenhauseinweisungen deutlich geschwächt. "Wir müssen ehrlich sein: Wenn wir die Gesellschaft nicht in den kommenden Wochen wieder öffnen können (…), wann werden wir sonst zum normalen Leben zurückkehren können?", sagte Johnson. Er verwies auf gute Bedingungen mit warmem Sommerwetter und den Schulferien.

An der Entscheidung hatte es bereits im Vorfeld Kritik gegeben. Wissenschaftler, Gewerkschaften und die Opposition forderten, vor allem die Maskenpflicht als einfachstes Mittel zur Virusabwehr aufrechtzuerhalten. Auch Londons Bürgermeister Sadiq Khan schloss sich mit Blick auf die Auswirkungen auf den Nahverkehr diesen Forderungen an. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Yougov sprachen sich gut zwei Drittel der Befragten für die Beibehaltung der Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr sowie in Geschäften aus. Die Billigairlines Ryanair (Irland) und Easyjet (Großbritannien) kündigten bereits an, an Bord ihrer Flugzeuge müssten weiterhin Masken getragen werden, unabhängig von den Regeln am Abflug- oder Zielort.

Norwegen verschiebt nächste Corona-Lockerungen wegen Delta-Variante

17.10 Uhr: Die Norwegerinnen und Norweger müssen wegen Sorgen vor der hochansteckenden Delta-Variante des Coronavirus auf die nächste Lockerungsstufe bei den staatlichen Beschränkungen warten. Die Öffnungsstufe vier werde auf Empfehlung der Gesundheitsbehörden bis mindestens Ende Juli oder Anfang August aufgeschoben, teilte die Regierung am Montag mit. Dies liege an Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Infektionsentwicklung und der Delta-Variante sowie der Impfstoffversorgung.

Es gebe ein Risiko, dass die zunächst in Indien aufgetauchte Virus-Variante eine vierte Infektionswelle unter Nicht- oder Einfach-Geimpften sowie unter gefährdeten Gruppen auslösen könnte, sagte Ministerpräsidentin Erna Solberg auf einer Pressekonferenz in Oslo. Ob man nun Ende des Monats oder Anfang August in Stufe vier der Öffnungsschritte übergehen könne, hänge von der Infektionslage, der Kapazität der Gesundheitsdienste und dem Stand der Impfkampagne ab. Bislang haben fast zwei Drittel aller norwegischen Erwachsenen die erste Impfdosis erhalten, knapp 37 Prozent sind komplett geimpft.

Zugleich nimmt die Regierung kleinere Nachbesserungen bei Öffnungsstufe drei vor. Unter anderem wird die Anzahl der Teilnehmer bei Veranstaltungen mit und ohne festen Sitzplätzen ab Donnerstag angehoben. Diese Änderungen machten es einfacher, Festivals und andere Sommer-Events zu veranstalten, sagte Solberg. In Stufe vier ist unter anderem vorgesehen, dass Universitäten und Hochschulen weitgehend zum Präsenzunterricht zurückkehren können.

 

 

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