Verletzungsrisiko und Co.: Das sind die ungesündesten Jobs
Während die einen täglich mehrere Stunden vorm Rechner hocken, riskieren andere in ihren Berufen ihre Gesundheit. Doch welche Jobs sind tatsächlich am gefährlichsten?
Online-Kontaktlinsenhändler und Experte für Sehhilfen, Lenstore, hat dazu eine Studie durchgeführt, anhand welcher Berufe entsprechend ihres Risikos für die Gesundheit des Tätigen eingestuft wurden.
In dieser Studie wurden 48 verschiedene Berufe anhand acht verschiedener Risiken mit Werten von 0 (sehr sicher) bis 100 (am gefährlichsten) eingestuft.
Aus dem Durchschnitt ergibt sich schlussendlich das Gesamtrisiko.
Die acht Gesundheitsrisiken
Hierbei fällt unter anderem auf, dass die Sicherheit eines Berufes häufig der Möglichkeit, fit zu bleiben, entgegensteht.
Doch auch die Wahrscheinlichkeit einer auftretenden Gefahr und Möglichkeiten, sich zu schützen, oder negative Folgen auszugleichen, sind in der Beurteilung zu beachten.
Die relevanten Kategorien der Gesundheitsrisiken reichen vom Verletzungsrisiko über ein mögliches Infektionsrisiko bis hin zum Bewahren einer gesunden Körperhaltung und der allgemeinen Fitness.
Innerhalb dieser Kategorien sind wiederum Abstufungen vorgenommen. So gelten bei dem Risiko‚ Schädigungen der Sinneswahrnehmung zu erleiden, sehr hohe oder sehr niedrige Temperaturen als gefährlicher als laute Geräusche.
Körperliche Nähe gilt als großes Risiko
Auf den ersten Blick erscheint der Bohrtechniker als klarer Verlierer.
Er wird als der gefährlichste Beruf genannt, da er mit dem höchsten Verletzungsrisiko, der stärksten Schädigung der Sinneswahrnehmung und der mit den stärksten Sonnenschäden einhergeht.
Das Gesamtrisiko wird jedoch anders berechnet, weshalb der Beruf des Notfallsanitäters als der ungesündeste aus dieser Studie hervorgeht.
Bei ihm ist neben möglichen Schädigungen der Sinneswahrnehmung auch das Infektionsrisiko besonders hoch.
Und dieses wird als schwerwiegender als beispielsweise die Verletzungsgefahr, der ein Bohrtechniker ausgesetzt ist, eingestuft, da körperliche Nähe als das häufigste Infektionsrisiko gilt.
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Gesündester Beruf ist der des Steuerberaters
Da einige Probleme leichter behoben werden können als andere, geht der Beruf des Steuerberaters als der gesündeste aus der Studie hervor, dicht gefolgt vom Webentwickler.
Mangelnde Fitness durch Schreibtischarbeit gleicht man leicht mit einem Spaziergang während der Mittagspause aus oder indem man mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt.
Etwas aufwendiger ist da die Entlastung der Augen nach stundenlanger Bildschirmbetrachtung. Bestenfalls – so raten Experten – sollte man alle 20 Minuten die Augen etwa 20 Sekunden lang vom Screen ab- und etwas circa 20 Meter weit Entferntem zuwenden, um das Auge zu schonen.
Koch und Friseur liegen im Mittelfeld
Im Mittelfeld liegt beispielsweise der Beruf des Friseurs. Zwar besteht in diesem Beruf ebenfalls ein gewisses Infektionsrisiko durch den menschlichen Kontakt und auch Muskeln und Gelenke sind durch das viele Stehen beansprucht, doch in allen anderen Kategorien sind die Werte äußerst niedrig.
Beispielsweise ist der Friseur keinem Risiko durch Sonnenschäden ausgesetzt (0), muss keine Schädigung der Sinneswahrnehmung durch seinen Beruf fürchten und lebt nicht besonders gefährlich während seiner Tätigkeit.
Quelle
- Patel , R. (2020): Berufe und Gesundheitsrisiken: Wie riskant ist Ihr Job?, abgerufen am 07.07.2020: https://www.lenstore.de/forschung/die-besten-und-schlechtesten-berufe-fuer-die-gesundheit/
Kimberly Papenthin
*Der Beitrag „Verletzungsrisiko und Co.: Das sind die ungesündesten Jobs“ wird veröffentlicht von FitForFun. Kontakt zum Verantwortlichen hier.
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