Effektiv abnehmen: Ernährungsexpertin warnt vor diesen 3 Diät-Tipps
Wer sich in den Kopf gesetzt hat, endlich ein paar überflüssige Kilos loszuwerden, möchte sein Ziel schnell und nachhaltig erreichen.
Mehr Schlaf bekommen, bestimmte Lebensmittel essen oder auf Kohlenhydrate und Co. verzichten – Diäten und Ratschläge zum Abnehmen gibt es wie Sand am Meer.
Oft vermitteln diese Empfehlungen falsche Vorstellungen einer erfolgreichen Abnahme. Das frustriert und hat nicht selten gegenteilige Effekte.
Ernährungsexpertin Abby Langer klärt gegenüber dem Onlinemagazin ‚Self‘ auf, welchen Diättipps man in Zukunft besser keine Beachtung schenken sollte.
1. 5 Kilo in 5 Wochen
Viele Diäten versprechen einen konkreten Verlust an Gewicht in einer bestimmten Zeit. Diese Versprechen sind allerdings mit Vorsicht zu genießen.
Jeder Mensch unterscheidet sich in Bezug auf Genetik, Lebensumstände, Aktivitätsstufen und Vorlieben – das macht es unmöglich, vorherzusagen, wie viel Gewicht man als Ergebnis einer Diät verlieren wird.
Selbst, wenn es jemand schafft, in einer bestimmten Zeit, eine bestimmte Zahl an Kilos zu verlieren, gilt dieser Maßstab nicht für jede Person.
Viel wichtiger ist es, sich darauf zu konzentrieren, wie gesund und vollständig ein Ernährungsplan ist – man sollte laut Abby Langer darauf achten, dass man sich gut fühlt und die Diät auch nachhaltige Erfolge bringt.
Tipps, die nur zum schnellen Abnehmen gedacht sind, sollte man sich laut der Expertin lieber nicht zu Herzen nehmen, und besser einem langfristigen Ernährungsplan folgen.
2. Unbedingt auf Zucker, Kohlenhydrate und Co. verzichten
Natürlich gibt es einige Menschen, die bestimmte Lebensmittel nicht vertragen und deshalb eine bestimmte Ernährungsform bevorzugen.
Die meisten Menschen haben jedoch kein Problem mit Hülsenfrüchten, Getreide oder Zucker in gesunden Lebensmitteln.
Es ist unnötig und macht zugleich auch unglücklich, diese Lebensmittel aus der Ernährung zu streichen, wenn sie für die körperliche Gesundheit unbedenklich sind.
Je mehr Vollwertkost die Ernährung enthält, desto gesünder ist sie und desto einfacher lässt sich die Diät durchziehen. Außerdem ist auch die emotionale Gesundheit wichtig. Die Expertin rät, dass Diäten, die im Leben einschränken oder Ängste und ein schlechtes Gewissen beim Essen hervorrufen, unbedingt gemieden werden sollten.
3. Superfoods gleichen eine ungesunde Ernährung aus
Superfoods, wie Matcha, Kurkuma, Avocado und Granatapfel gelten als sehr gesund – und das sind sie auch. Sie in eine gesunde Ernährung zu integrieren, ist also nicht von Grund auf falsch.
Allerdings sollte man unbedingt darauf achten, dass sie die weniger gesunden Aspekte der Ernährung nicht rückgängig machen oder gar ausgleichen können. Und obwohl sie super lecker schmecken, machen sie ungesunde Lebensmittel auch nicht gesünder – magische Kräfte haben Superfoods leider noch nicht.
Um dennoch die volle Kraft dieser besonderen Lebensmittel zu entfalten, empfiehlt Abby Langer, seine Ernährung komplett auf nährstoff- und abwechslungsreich umzustellen.
Antonia Hagedorn
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