Aktiv trotz Lockdown: 6 simple Routinen, sich zu Hause mehr zu bewegen

Der Weg zur Uni oder zur Arbeit, die Fahrt mit dem Rad zum nächsten Café um die Ecke, die Sportrunde Fitnessstudio – alles Dinge, auf erneut verzichtet werden muss.

Doch durch die Kombination aus Homeoffice, Social Distancing und Selbstisolierung wird neben den sozialen Interaktionen noch eine Sache erheblich zurückgeschraubt: Bewegung. 

Für die Mehrheit gilt: Wer von Gym-Einheiten nicht unbedingt auf kilometerlange Joggingrunden umgestiegen ist, dem fehlen Tag für Tag viele Schritte auf dem Bewegungskonto. 
 

Bewegung unterstützt das Immunsystem

Dabei ist es wichtig, sich gerade jetzt viel zu bewegen und sportlich aktiv zu sein.

Immerhin wird dadurch das Immunsystem gestärkt und durch die Bewegung fällt einem vielleicht nicht ganz so schnell die Decke auf den Kopf.

Neben den offensichtlichen Dingen wie täglichen Home-Workouts und dem einen oder anderen Yoga Flow gibt es noch einige andere Angewohnheiten, die etwas Schwung in die müden Gliedern bringen können.

1. Beim Telefonieren umhergehen

In Zeiten des Social Distancing kommen die sozialen Medien wie gerufen. Anstatt sich in der Realität mit Freunden und Familie zu treffen, verabredet man sich einfach zum Skypen oder Facetimen. 

Wer etwas mehr Bewegung in seinen isolierten Alltag fließen lassen will, kann diese Verabredungen direkt für einige Runden Fußmarsch durch die Wohnung nutzen.

Dabei kann man sich als Ziel setzen, die gesamte Zeit des Anrufs zumindest zu stehen.

Denn: Auch ohne Gehen werden dabei deutlich mehr Muskeln beansprucht als im Sitzen oder Liegen. Der Körper verbrennt so bis zu 50 Prozent mehr Energie.
 

2. Beim Zähneputzen kleine Übungen machen

Sein schönes, ehrliches Lächeln sollte man auch in diesen Zeiten nicht verlieren – regelmäßiges Zähneputzen sollte daher selbstverständlich fester Teil der Tagesroutine sein.

Diese paar Minuten können dabei jedoch nicht nur der Mundhygiene zugute kommen, sondern auch für etwas mehr Bewegung sorgen. 

Wie wäre es mit einer kleinen Runde Wadenheben? Einfach abwechselnd auf die Zehen stellen und die Fersen langsam wieder zum Boden herablassen. 
 

3. Homeoffice im Stehen machen

Wer kann, der arbeitet aktuell von daheim aus am Computer. Sitzt man vor dem Laptop, hat man den Homeoffice-Jackpot geknackt – ob Wohnzimmer, Küche oder möglicherweise doch vom Bett aus, ist dann nämlich egal.

Um etwas mehr Bewegung in den Tag zu bringen, kann es sich jedoch lohnen, sich aus dem Bett oder von dem Sofa wegzubequemen.

Denn die gesamten Homeoffice-Stunden müssen nicht zwigend im Sitzen oder Liegen verbracht werden – zumindestens nicht, wenn man den Arbeitsplatz flexibel verschieben kann. 

Dem Körper tut es gut, seine Stunden einfach mal an einem Platz zu verbringen, an dem man stehen kann. Zusätzlich noch ein bisschen Musik aufgedreht und die Bewegung in den Hüften kommt wie von allein. 

Egal ob stehend oder nicht – lege alle 30 Minuten eine kurze Pause ein, in der du ein paar Minuten durch deine Wohnung gehst, dich dehnst oder zum Beispiel Kniebeugen machst.

4. Die Beine auch im Sitzen arbeiten lassen

Ist das stundenlange Sitzen unausweichlich, kann man trotzdem versuchen, seine Muskeln auch in dieser Zeit ein wenig zu beschäftigen. 

Ein kontrolliertes Wippen mit den Füßen oder Hochziehen der Zehen erfordert zwar keine große Anstrengung, regt aber dafür die Durchblutung der Beine wunderbar an. 
 

5. Wichtige Dinge weiter weg platzieren

Egal, ob man bestimmte Materialien für die Arbeit braucht oder gerade auf dem Sofa sitzt und netflixt – Dinge, die man häufiger braucht, können ruhig am anderen Ende des Zimmers oder in einem anderen Raum platziert werden.

Das kann im ersten Moment zwar nervig sein, doch das Aufstehen, Hingehen und erneute Hinsetzen schreiben im Laufe des Tages so einige Punkte auf dem Bewegungskonto gut. 
 

6. Lieblingsmusik an und so oft wie möglich tanzen

Egal ob beim Kochen, Staubsaugen oder einfach nur Herumliegen – wenn die eigene Lieblingsmusik läuft, ist die Wahrscheinlichkeit, dass man sich zumindest ein kleines bisschen dazu mitbewegt, gleich viel höher. 

Langweilige Aufgaben im Haushalt – wie Abwaschen, Wäsche aufhängen oder Wischen – bekommen mit der richtigen Musik ordentlich Schwung und machen, tanzend ausgeführt, gleich viel mehr Spaß. 

Einen Bonus gibt es auch noch oben drauf: Den Körper beim Tanzen bewegen setzt Endorphone frei – gute Laune ist also vorprogrammiert.

Cornelia Bertram

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