Gedankenkarussell?: Mit diesem Trick bleibt man beim Meditieren fokussiert

Eine Meditation hilft dabei, im Alltagsstress zu entspannen, Probleme und Aufgaben locker anzugehen und neue Kraft zu tanken – wenn es doch nur so einfach wäre, sich dabei nicht ablenken zu lassen. 

Tatsächlich kann es schwer fallen, bei allen möglichen Umweltgeräuschen und umherschwirrenden Terminen im Kopf nicht den Fokus zu verlieren. 
 

Mit „mental noting“ zu mehr Fokus

Wer sich genau mit diesem Gedankenkarussell schwer tut, aber trotzdem nicht mit dem Meditieren aufhören will, dem kann der folgende Tipp möglicherweise helfen. Die Zauberwörter: „mental noting“.

„Mental noting ist eine achtsame Bewusstseinsmethode, um die Gedanken und Gefühle festzuhalten und zu benennen, die bei der Meditation aufkommen“, erklärt die Meditationslehrerin Millana Snow gegenüber „POPSUGAR“.

„Wenn der Geist beginnt herumzuwandern, kann man dadurch diesen Gedanken eine Pause und ein Bewusstsein geben. Man identifiziert sich dann nicht mehr mit ihnen, sondern ist nur der Beobachter dieser Gedanken und Gefühle.“

Wenn man also merkt, dass die Gedanken abschweifen, sollte man dies bewusst wahrnehmen. Das bedeutet: Den Gedanken kurz seine Aufmerksamkeit schenken und dann zurück in die Gegenwart zurückkehren.

Während einer Meditation kann dies an einigen Tagen oft, an anderen Tagen seltener auftreten. Aber das ist vollkommen okay. Wichtig ist nur, dass man es versucht und Geduld mitbringt, dann findet man den Fokus mit der Zeit immer besser.
 

Konzentration und Atmung

Wer Probleme hat, wieder zu sich selbst zu finden, dem kann die klassische Konzentration auf die Atmung dabei helfen. Bei jedem Atemzug kann man dieselben Wörter im Geist wiederholen, zum Beispiel „Einatmen, ausatmen.“

„Mir hilft es dabei, wenn ich mich auf das konzentriere, was der Moment beinhaltet: die Geräusche im Raum, die Gerüche und die Art, wie mein Körper sich fühlt. Das hilft mir, tiefer ins Bewusstsein zu kommen“, verrät Snow.

Auch wenn es bei deiner nächsten Sitzung nicht gleich klappt, sollte man sich nicht entmutigen lassen. Der Schlüssel hierbei ist nämlich viel Übung. 

„Wir müssen uns erlauben, der Beobachter unserer Gedanken zu sein“, sagt Snow. Sie empfiehlt auch, die Gedanken zu notieren und zu benennen, anstatt sich durch sie ablenken zu lassen.

Wichtig ist, dass man seine Meditation nie mit dem Gedanken startet, dass der Fokus ein Problem werden könnte – dadurch lenkt man sich nämlich nur zusätzlich ab.

Cornelia Bertram

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