Traubensilberkerze: Hormonfrei durch die Wechseljahre
Über 35 klinische Studien mit mehr als 43.000 Patientinnen bestätigen Wirksamkeit und Sicherheit des isopropanolischen Extrakts der Traubensilberkerze (Remifemin®, Remifemin® plus Johanniskraut).1
Bis zu 80 % der Frauen in den Wechseljahren leiden unter vasomotorischen Beschwerden wie Hitzewallungen und Schweißausbrüchen oder psychischen Symptomen wie Schlafstörungen und depressiven Verstimmungen. Viele betroffene Frauen suchen nach Behandlungsalternativen, da sie keine Hormone einnehmen möchten oder verwenden dürfen. Die umfassendsten Wirksamkeits- und Sicherheitsnachweise haben Phytopharmaka mit isopropanolischem Spezialextrakt der Traubensilberkerze Cimicifuga racemosa– kurz iCR- erbracht. Dieser ist ausschließlich in zugelassenen Arzneimitteln (Remifemin®, Remifemin® plus Johanniskraut) enthalten.
Höchste Evidenz: 35 klinische Studien mit über 43.000 Patientinnen sprechen für iCR1
Eine vor Kurzem publizierte Übersichtsarbeit und Meta-Analyse belegt erneut eindrucksvoll das therapeutische Potenzial von iCR mit oder ohne Johanniskraut (Hypericum perforatum) bei menopausalen Beschwerden1. Berücksichtigt wurden insgesamt 35 Studien mit über 43.000 Patientinnen – darunter auch 16 randomisierte kontrollierte Studien (RCTs). Die Meta-Analyse der placebokontrollierten RCTs zeigt, dass iCR mit und ohne Johanniskraut Hitzewallungen und Schweißausbrüche sowie Schlafstörungen und psychische Beschwerden signifikant stärker reduziert als Placebo. In Vergleichsstudien, in denen das pflanzliche Arzneimittel und niedrig dosiertes transdermales Estradiol oder Tibolon getestet wurden, wirkte das Phytopharmakon ebenso effektiv wie die hormonellen Wirkstoffe war jedoch besser verträglich.
S3-Leitlinie empfiehlt Cimicifuga racemosa
Die aktuelle S3-Leitlinie „Peri- und Postmenopause – Diagnostik und Interventionen“ der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe empfiehlt Cimicifuga racemosa als Behandlungsoption bei Hitzewallungen. Wichtig ist es dabei, geprüfte Cimicifuga-Arzneimittel zu empfehlen – so die Gesellschaft für Phytotherapie e. V. in einem Sondervotum zur Leitlinie. Diese haben ihren Nutzen in Studien unter Beweis gestellt2.
Fixkombination Traubensilberkerze und Johanniskraut bei betont psychischen Symptomen
Viele Frauen klagen während der Wechseljahre auch über psychische Beeinträchtigungen wie Schlafstörungen, Ängste, depressive Verstimmungen, Reizbarkeit oder Erschöpfung. Bei diesen Beschwerden ist die fixe Kombination aus Traubensilberkerze und Johanniskraut (Remifemin® plus Johanniskraut) die effektivere pflanzliche Empfehlung1. Isopropanolischer Cimicifuga-Spezialextrakt und Hypericum-Extrakt wirken dabei synergistisch. Das ermöglicht eine niedrigere Johanniskraut-Dosierung in der Kombination als in Johanniskraut-Monopräparaten. Gelegentlich befürchten Kundinnen eine erhöhte Lichtempfindlichkeit bei der Einnahme von Johanniskrautextrakt im Sommer. Diese Bedenken müssen Anwenderinnen von Remifemin® plus Johanniskraut nicht haben: Der Einfluss des enthaltenen Johanniskraut-Extraktes auf die Lichtempfindlichkeit der Haut wurde untersucht. Dabei konnte weder eine signifikante noch eine klinisch relevante Steigerung der Lichtempfindlichkeit gezeigt werden3.
1Castelo-Branco C et al.,Climacteric, 24 (2), 109-119 (2021).
2Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG), Österreichische Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (OEGGG), Schweizerische Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (SGGG). Peri- und Postmenopause – Diagnostik und Interventionen. S3-Leitlinie. Version 1.0, Stand Januar 2020; AWMF-Registernummer 015-062.
3Köppel. et al., Z Phytotherapie; 2008, 29 (1): 26
Pflichttexte
Remifemin®, Wirkstoff: Trockenextrakt aus Cimicifugawurzelstock. Zusammensetzung: 1 Tablette enthält: 2,5 mg Trockenextrakt aus Cimicifugawurzelstock (6–11 : 1), Auszugsmittel: Propan-2-ol (40 % V/V). Sonstige Bestandteile: Cellulosepulver, Kartoffelstärke, Lactose-Monohydrat, Magnesiumstearat. Anwendungsgebiete: Remifemin® wird angewendet zur Besserung der durch die Wechseljahre bedingten psychischen und neurovegetativen Beschwerden wie Hitzewallungen, Schweißausbrüche und Schlafstörungen. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegenüber Cimicifugawurzelstock oder einem der sonstigen Bestandteile. Nebenwirkungen: Selten: Magen-Darm-Beschwerden (dyspeptische Beschwerden, Durchfall), allergische Reaktionen der Haut (Nesselsucht, Hautjucken, Hautausschlag), Schwellungen im Gesicht oder an den Gliedmaßen (Gesichts- oder periphere Ödeme), Gewichtszunahme. Häufigkeit nicht bekannt: Fälle von Leberschädigungen bei der Anwendung von Cimicifuga-haltigen Arzneimitteln, Erhöhung der Leberwerte (Transaminasen). Warnhinweis: enthält Lactose. Packungsbeilage beachten. Stand 01/2020
Remifemin®plus Johanniskraut, Zusammensetzung: 1 Filmtablette enthält als arzneilich wirksame Bestandteile: 70 mg Trockenextrakt aus Johanniskraut (3,5–6 : 1), Auszugsmittel: Ethanol 60 % (V/V) und 3,75 mg Trockenextrakt aus Cimicifugawurzelstock (6–11 : 1), Auszugsmittel: 2-Propanol 40 % (V/V). Sonstige Bestandteile: Mikrokristalline Cellulose, Glyceroldibehenat (Ph. Eur.), hochdisperses Siliciumdioxid, Lactose-Monohydrat, Lactose, Poly(vinylalkohol), (3-sn-Phosphatidyl)cholin (Sojabohne), Xanthangummi, Talkum, Farbstoffe: Titandioxid (E 171), Eisen(III)-hydroxid-oxid E 172, Indigocarmin E 132. Anwendungsgebiete: zur Linderung von Hitzewallungen und übermäßigem Schwitzen in den Wechseljahren, wenn diese Symptome mit zusätzlichen psychischen Wechseljahresbeschwerden wie z.B. Verstimmungszuständen, Nervosität und Reizbarkeit einhergehen. Gegenanzeigen: Therapie mit Immunsuppressiva (Ciclosporin, Tacrolimus zur innerlichen Anwendung), Anti-HIV-Arzneimitteln (Proteinase-Inhibitoren wie Indinavir und Fosamprenavir), Zytostatika wie Irinotecan, Antikoagulanzien wie Warfarin. Bekannte Allergie gegen Soja, Erdnuss oder einen der Bestandteile. Nebenwirkungen: Selten: Magen-Darm-Beschwerden (dyspeptische Beschwerden, Durchfall) und allergische Reaktionen der Haut (Nesselsucht, Hautjucken, Hautausschlag). Häufigkeit nicht bekannt: Sonnenbrand-ähnliche Reaktion der Haut vor allem bei hell-häutigen Personen nach starker UV-Bestrahlung ohne ausreichenden Sonnenschutz; Gesichts- oder periphere Ödeme; Müdigkeit; Gewichtszunahme; Fälle von Leberschädigungen bei Anwendung von Cimicifuga-haltigen Arzneimitteln, Erhöhung der Leberwerte (Transaminasen); Unruhe. (3-sn-Phosphatidyl)cholin (Sojabohne) kann sehr selten allergische Reaktionen hervorrufen. Warnhinweis: 1 Filmtablette enthält 163 mg Lactose und 0,5 mg (3-sn-Phosphatidyl)cholin (Sojabohne). Packungsbeilage beachten. Stand 01/2020
Schaper & Brümmer GmbH & Co. KG
Bahnhofstr. 35
38259 Salzgitter
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