RKI meldet 11.000 Neuinfektionen – Umstrittenes Weimarer Masken-Urteil hat nun ein Nachspiel

Alle Neuigkeiten zur Corona-Pandemie: Die Zahl der Intensivpatienten wie auch die bundesweite Sieben-Tages-Inzidenz steigen weiter an. Letzteres könnte an einer Meldeverzögerung liegen. Alle aktuellen Corona-News finden Sie hier im News-Ticker von FOCUS Online.

News zu Corona in Deutschland vom 28. April

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Drosten: Mehrere Effekte bei Corona-Lage in Indien anzunehmen

06.12 Uhr: Der Virologe Christian Drosten zeigt sich angesichts der bisherigen Erkenntnisse über die indische Corona-Variante B.1.617 weiter relativ gelassen. Anhand der sehr kleinen verfügbaren Datenbasis lasse sich schließen, dass die Mutante nicht allein die heftige Infektionswelle in dem Land verursache, "sondern das ist mehr eine bunt gemischte Virus-Population", sagte der Wissenschaftler von der Charité in Berlin im Podcast "Coronavirus-Update" (NDR-Info) vom Dienstagabend. Auch die ansteckendere Variante B.1.1.7, die mittlerweile in Deutschland dominiert, sei stark vertreten.

In Indien kommen derzeit aus Sicht Drostens mehrere Effekte zusammen: Herdenimmunität sei dort einer Studie zufolge bei weitem noch nicht erreicht gewesen. Es werde nun eine Bevölkerung durchseucht, die schon ein bisschen die Anfangsimmunität aus den bisherigen Wellen zu verlieren beginne, sagte der Virologe. Gleichzeitig sei die Variante B.1.617 etwas verbreitungsfähiger und robuster gegen die Immunität. In der Fachsprache ist von Immunescape (Immunflucht) die Rede. Diese Eigenschaft sei bei B.1.617 leicht ausgeprägt. Das sei auch im Vergleich mit anderen Varianten "nichts, was einen wirklich groß beunruhigt".

Im Moment halte er die Variante B.1.617 "in der Medienbewertung überschätzt", sagte Drosten. Auch gebe es keine Belege, dass Menschen durch sie schwerer erkrankten. "Wenn viele Leute zur gleichen Zeit infiziert werden, dann hat man auch bei den jüngeren Altersgruppen auf einmal, absolut gesehen, ganz viele Kranke in einem kurzen Zeitfenster." In Indien sei zudem die Grundgesundheit der Bevölkerung weniger gut als in Deutschland, was den Effekt der jüngeren Bevölkerung wieder etwas ausgleiche. Drosten machte aber deutlich, dass sich der Sachstand ändern kann: "Es kann sein, dass in zwei Monaten sich herausstellt, dass doch irgendwas ist mit diesem Virus." Michael Kappeler/dpa Christian Drosten, Virologe an der Berliner Charité, bleibt trotz der Lage in Indien gelassen.

RKI registriert 22.231 Corona-Neuinfektionen

Mittwoch, 28. April, 06.10 Uhr: Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 22.231 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 312 neue Todesfälle verzeichnet. Das geht aus Zahlen von Mittwochmorgen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.10 Uhr wiedergeben. Nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen des RKI sind möglich. Am Mittwoch vor einer Woche hatte das RKI binnen eines Tages 24 884 Neuinfektionen und 331 neue Todesfälle verzeichnet.

Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner lag laut RKI am Mittwochmorgen bundesweit bei 160,6. Am Vortag hatte das RKI diese Sieben-Tage-Inzidenz mit 167,6 angegeben, vor eine Woche hatte sie bei 160,1 gelegen.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3.332.532 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 2 954 000 an. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 82 280.

Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht von Dienstagabend bei 0,93 (Vortag: 1,01). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 93 weitere Menschen anstecken. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab; liegt er anhaltend darüber, steigen die Fallzahlen.

Mehr als 15.000 Neuinfektionen binnen 24 Stunden – 322 weitere Todesfälle

20.50 Uhr: Die Gesundheitsämter der Bundesländer haben am Dienstag binnen 24 Stunden 15.242 Corona-Neuinfektionen gemeldet, wie aus einer Auswertung von FOCUS Online hervorgeht. Damit lag die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen höher als am vergangenen Dienstag, als die Länder 15.128 neue Corona-Fälle übermittelt hatten.

Im Vergleich zum Vortag wurden 322 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Am vergangenen Montag lag diese Zahl noch bei 321 Todesfällen. Seit Beginn der Pandemie sind somit in Deutschland 82.093 Menschen an oder mit dem Virus gestorben.

Die Zahl der Covid-Intensivpatienten ist am Dienstag nach Angaben des DIVI-Intensivregisters gesunken. Demnach werden bundesweit derzeit 5063 Corona-Patienten intensivmedizinisch behandelt. Das sind 59 weniger als noch am Vortag. Der 7-Tage-R-Wert lag am Dienstag laut Robert-Koch-Institut bei 0,93.

Zahl bestätigter Coronavirus-Fälle in Deutschland steigt auf 3.319.392 Fälle, 82.093 Todesfälle

Sie finden hier die aktuell gemeldeten Zahlen der Gesundheitsministerien der Länder.

  • Baden-Württemberg 435.378 (+3886), 9293 Todesfälle (+37)
  • Bayern 581.712 (+1420), 14.027 Todesfälle (+53)
  • Berlin 166.048 (+951), 3201 Todesfälle (+8)
  • Brandenburg 100.262 (+110), 3518 Todesfälle (+14)
  • Bremen 24.788 (+125), 452 Todesfälle (+4)
  • Hamburg 70.919 (+210), 1467 Todesfälle (+6)
  • Hessen 256.451 (+612), 6802 Todesfälle (+48)
  • Mecklenburg-Vorpommern 39.302 (+585), 980 Todesfälle (+4)
  • Niedersachsen 232.647 (+806), 5242 Todesfälle (+17)
  • Nordrhein-Westfalen 719.814 (+2954), 15.288 Todesfälle (+63)
  • Rheinland-Pfalz 137.538 (+789), 3539 Todesfälle (+11)
  • Saarland 36.380 (+119), 954 Todesfälle (+5)
  • Sachsen 258.132 (+1511), 9006 Todesfälle (+27)
  • Sachsen-Anhalt 88.723 (+363), 3068 Todesfälle (+12)
  • Schleswig-Holstein 57.981 (+357), 1504 Todesfälle (+2)
  • Thüringen 113.317 (+444), 3752 Todesfälle (+11)

Gesamtstand (27.04.2021, 20.45 Uhr): 3.319.392 Fälle (+15.242), 82.093 Todesfälle (+322)

Vortag (26.04.2021, 20.10 Uhr): 3.304.616 Fälle (+10.697), 81.774 Todesfälle (+142)

Die Zahl der Genesenen liegt laut Robert-Koch-Institut in Deutschland bei ca. 2.931.400 (+21.200). Die Zahl der aktiven Fälle liegt somit bei etwa 305.899

Aktuell vom RKI gemeldete Reproduktionszahl (7-Tage-R-Wert): 0,93 (Vortag: 1,01)

Zahl der Intensivbetten laut DIVI-Intensivregister, die von Covid-19-Patienten belegt werden: 5063 (-59)

Zahl der aktuell invasiv beatmeten Covid-19-Patienten: 2873 (-32)

Anzahl Geimpfter (und Impfquote) laut RKI (Stand 27.04.): 19.854.550 Menschen haben bereits eine Erstimpfung erhalten (23,9 Prozent) und 6.038.063 Menschen eine Zweitimpfung (7,3 Prozent).

Lauterbach warnt vor zu großen Hoffnungen auf Herdenimmunität

20.37 Uhr: SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat davor gewarnt, sich in der Corona-Pandemie zu sehr auf die Herdenimmunität zu verlassen. "Angenommen die Herdenimmunität läge bei 70 Prozent. Der Laie denkt dann häufig, wenn sich 70 Prozent impfen lassen, kann sich der Rest nicht mehr infizieren. Das ist aber falsch", sagte Lauterbach der "Welt".

"Die Pandemie wird Einzelne nicht verschonen, man wird entweder krank oder geimpft", sagte Lauterbach. Eine Aufhebung der Maßnahmen sei nur bei einer hohen Durchimpfung der Bevölkerung möglich. "Wenn allen Menschen ein Impfangebot gemacht wurde, heißt das noch nicht, dass die Bars so offen sein können wie vor der Pandemie", meinte er. "Ich rechne damit, dass Menschen Impfpässe oder Antigen-Tests zeigen werden müssen, zumindest in Lokalitäten, wo das Risiko sehr hoch ist." Michael Kappeler/dpa

Dramatische Corona-Lage in Indien: Patienten sterben auf der Straße

18.05 Uhr: In Indien bleibt die Corona-Lage nach erneut mehr als 300.000 Neuinfektionen binnen 24 Stunden angespannt. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums vom Dienstag wurden 323 144 neue Fälle und 2771 Tote mit einer bestätigten Infektion gemeldet. Der rapide Anstieg an Patienten sorgte für Überlastungen im Gesundheitssystem des Schwellenlands. Berichten zufolge führte der Mangel an medizinischem Sauerstoff und Krankenhausbetten zu Todesfällen. Mehrere EU-Länder schickten gemeinsam eine Schiffsladung mit Hilfsgütern an das stark von der Corona-Pandemie getroffene Land.

Bei der bislang schlimmsten Corona-Welle in dem Land wurden seit Donnerstag täglich mehr als 300.000 neue Fälle registriert. Damit wurde der bisherige, Anfang Januar verzeichnete Tagesrekord von 300.310 Fällen in den USA übertroffen. Indien meldete in der vergangenen Woche auch die höchste tägliche Zahl an Todesfällen.

dpa Die Corona-Lage in Indien ist dramatisch.

dpa Medizinisches Personal versorgt Corona-Patienten in einem Bankettsaal, der vorübergehend in eine Isolierstation umgewandelt wurde.

Ärzte in der am schlimmsten betroffenen Stadt Neu-Delhi beschrieben, wie Patienten in kritischem Zustand auf der Straße starben, weil es an Krankenhausbetten oder medizinischem Sauerstoff fehlte. Der Mangel an Sauerstoff wurde Medienberichten zufolge für 14 weitere Todesfälle in vier Bundesstaaten verantwortlich gemacht. Der dramatische Anstieg bei den Todesfällen führte in Neu Delhi bereits zu einer Überlastung der Krematorien. Etliche Bestattungshäuser berichteten, dass sie mehr Plattformen errichten mussten, um darauf Scheiterhaufen zu platzieren.

Auto-Crash in Düsseldorf: 500 noch auszuwertende Corona-Tests verbrannt

17.24 Uhr: Auf der A57 (Höhe Sonsbeck) ist es am Montag zu einer Kollision zwischen einem 24-jährigen Autofahrer und einem LKW-Fahrer gekommen. Laut „Bild“ verbrannten dabei 500 Corona-Tests, deren Auswertung im Labor noch ausstand. Der Unfallwagen habe zur Flotte des Testzentrum-Betreibers Medican gehört und sei auf dem Weg zu einem Düsseldorfer Labor gewesen. Dort sollten die PCR-Tests ausgewertet werden.

Die Proben würden aus dem gesamten Ruhrgebiet und dem nördlichen Niederrhein stammen, bestätigte Oguzhan Can von Medican gegenüber „Bild“. Weiter sagte Can: „Nach dem Unfall haben wir umgehend alle Testpersonen, deren Proben betroffen waren, telefonisch kontaktiert und zur Wiederholung gebeten.“

Die Kosten für die erneuten Corona-Tests würden von dem Unternehmen getragen werden. Der 24-jährige Transporteur wurde bei dem Unfall schwer verletzt, soll sich aber mittlerweile auf dem Weg der Besserung befinden. Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Sonsbeck Der PKW brannte nach einem Verkehrsunfall auf der A57 aus.

Merkel zu Kulturschaffenden: "Kann nachvollziehen, dass man frustriert ist"

16.06 Uhr: Bundeskanzlerin Angela Merkel hat Verständnis für die Lage vieler Kulturschaffenden in der Pandemie gezeigt. "Klar kann ich das nachvollziehen, dass man frustriert ist", sagte die CDU-Politikerin am Dienstag während einer Onlinekonferenz mit 14 Kunst- und Kulturschaffenden aus unterschiedlichen Bereichen der Szene.

Künstler lebten durch die Darstellung ihrer Emotionen, ihrer Fähigkeiten, ob über ein Instrument, das gesprochene Wort oder Ausstellungen, sagte Merkel. Der große Teil der Kulturschaffenden sei von Anfang an betroffen gewesen.

Von staatlicher Seite sei versucht worden, einiges abzufedern. Aber Kunst sei mehr als das, was irgendwie kompensiert werde. "Das ist schon eine traurige Zeit, das muss man sagen." Dass da Frust aufkommt, könne sie verstehen, sagte Merkel.

Gleichzeitig verteidigte Merkel die geltenden Regeln gegen die Pandemie. "Wir dürfen nicht beständiges Wachstum haben", sagte die Kanzlerin mit Blick auf die Infektionszahlen. action press Bundeskanzlerin Angela Merkel spricht mit Kunst- und Kulturschaffenden.

"Kein Anzeichen" für Corona-Ansteckung bei Test-Konzert in Spanien

13.08 Uhr: Ein Test-Konzert in Spanien unter strengen Corona-Auflagen hat ermutigende Ergebnisse für die Wiederöffnung von Kultureinrichtungen erbracht. Es gebe "kein Anzeichen", dass sich einer der 5000 Teilnehmer des Konzerts Ende März in Barcelona bei diesem Anlass mit dem Coronavirus angesteckt habe, sagte der an dem Experiment beteiligte Arzt Josep Maria Llibre vom Krankenhaus Germans Trias i Pujol de Badalona am Dienstag bei einer Pressekonferenz.

Das Konzert der Rockband Love of Lesbian, das am 27. März im Palau Sant Jordi in Barcelona stattgefunden hatte, war von mehreren Festivals, Musik-Veranstaltern und Llibres Krankenhaus organisiert worden. Alle Besucher mussten vorher einen Corona-Antigen-Test machen und ein negatives Ergebnis vorlegen. Außerdem mussten sie FFP2-Masken tragen. 

Als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme wurde im Palau Sant Jordi eine besonders leistungsfähige Lüftungsanlage installiert. Nach dem Konzert wurde weiter beobachtet, ob bei der Menschenansammlung das Coronavirus weitergegeben wurde. Nach zwei Wochen wurden alle Teilnehmer mit einem PCR-Test auf das Coronavirus untersucht. Die Tests ergaben laut Llibre keine Anzeichen für eine Corona-Übertragung zwischen den Teilnehmern.

Foto: Emilio Morenatti/AP/dpa 5000 Menschen besuchten Ende März ein Testkonzert in Barcelona.  

Mehr als 323.000 neue Corona-Fälle in Indien

11.35 Uhr: Indien hat den sechsten Tag in Folge die weltweit höchste Anzahl an Corona-Neuinfektionen verzeichnet. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums vom Dienstag wurden 323 144 neue Fälle und 2771 Tote mit einer bestätigten Infektion gemeldet. Der rapide Anstieg an Patienten sorgte für Überlastungen im Gesundheitssystem. Berichten zufolge führte der Mangel an medizinischem Sauerstoff und Krankenhausbetten zu Todesfällen.

Ärzte in der am schlimmsten betroffenen Stadt Neu-Delhi beschrieben, wie Patienten in kritischem Zustand auf der Straße starben, weil es an Krankenhausbetten oder medizinischem Sauerstoff fehlte. Der Mangel an Sauerstoff wurde Medienberichten zufolge für 14 weitere Todesfälle in vier Bundesstaaten verantwortlich gemacht.

Mehrere Länder einschließlich Deutschland haben Indien ihre Unterstützung zugesichert. Am Dienstagmorgen traf eine Lieferung medizinischer Hilfsgüter aus Großbritannien ein, wie das indische Außenministerium mitteilte. Darunter befanden sich demnach 100 Beatmungsgeräte und 95 Sauerstoffkonzentratoren. Diese sind weit verbreitet eingesetzte Geräte, in denen der Sauerstoff aus der Umgebungsluft angereichert wird.

Erdogan verkündet Knallhart-Lockdown für die Türkei – nur für Touristen gilt der nicht

11.14 Uhr: Die Türkei geht ab Donnerstag in einen knapp dreiwöchigen harten Lockdown – Touristen sind aber von Ausgangsbeschränkungen ausgenommen. Das geht aus einem in der Nacht zu Dienstag veröffentlichten Erlass des Innenministeriums hervor. Touristen im Land waren bereits zuvor von Ausgangsbeschränkungen am Wochenende nicht betroffen.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hatte den Lockdown am Montag angekündigt. Von Donnerstag 19.00 Uhr bis zum 17. Mai um 5.00 Uhr dürfen die Türken nur noch aus triftigen Gründen auf die Straße, wie etwa zum Einkaufen. Außerdem schließen alle nicht notwendigen Geschäfte. Von den Schließungen nicht betroffen sind etwa logistische Betriebe und solche, die für die Produktion wichtig sind, wie das Innenministerium nun mitteilte. Einige Berufsgruppen seien zudem von den Ausgangsbeschränkungen ausgenommen, etwa Mitarbeiter des Gesundheitswesens oder Arbeiter in der Produktion oder auf dem Bau. Reisen zwischen Städten sind zudem nur mit Ausnahmegenehmigung möglich.

Die Türkei mit ihren rund 84 Millionen Einwohnern kämpft seit Wochen mit hohen Corona-Fallzahlen. Am Montag lag die offizielle Zahl der Neuinfektionen bei rund 37 000 Fällen, vor knapp zwei Wochen hatte das Gesundheitsministerium sogar noch mehr als 60.000 tägliche Neuinfektionen gemeldet. Zu Beginn des Fastenmonats Ramadan Mitte April mussten deswegen bereits Cafés und Restaurants schließen und auf Lieferservice umstellen. Erdogan hatte am Montag gesagt, Ziel sei, die Zahl der Neuinfektionen auf weniger als 5000 Fälle pro Tag zu reduzieren. Foto: dpa Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan.

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