Mehr Schaden als Nutzen: Während der Periode solltet ihr auf Alkohol verzichten

Dieser Text erschien zuerst an dieser Stelle bei brigitte.de.

Zugegeben: Wir HASSEN die ätzenden Beschwerden, die mit der Periode jeden Monat einhergehen. Die eine Frau hat so starke Magenkrämpfe, dass sie kaum noch laufen kann, die zweite fühlt sich mit der Welt zerfallen und will sich heulend im Bett verkriechen und die dritte räumt in einem Heißhunger-Anfall den ganzen Kühlschrank leer.

Zwar gibt es gegen die Beschwerden jede Menge bewährter Hausmittel, auf eines der beliebtesten solltet ihr künftig aber lieber verzichten: Alkohol. Der kann zwar kurzfristig dafür sorgen, dass man die Schmerzen nicht mehr so merkt, sorgt aber dafür für einen ganzen Haufen neuer Probleme.

Die Diagnose


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Das macht Alkohol mit eurer Regel

Folgendes kann passieren, wenn ihr während der Menstruation zum Alkohol greift:

1. Es kommt zu Kopfschmerzen, Muskelkrämpfen und Verdauungsstörungen

Magnesium ist für den Körper enorm wichtig – und ein Mangel kann zu den oben genannten Beschwerden führen. Alkohol wiederum ist ein echter Magnesiumkiller und treibt den Spiegel ins Bodenlose. Bis der wieder ausgeglichen ist, dauert es. Bis dahin liegen vermutlich die Magenkrämpfe der Periode schon hinter euch, ihr beißt dann aber nachts ins Kissen, weil ihr nun Beinkrämpfe habt.

2. Euer Zyklus verschiebt sich

Bisher habt ihr immer punktgenau eure Tage bekommen? Das könnte sich ändern, wenn ihr parallel Alkohol trinkt. Denn dieser wirkt auf die Testosteron- und Östrogenspiegel ein und kann nicht nur den Zyklus verschieben, sondern auch dafür sorgen, dass sich die Länge der Periode ändert.

3. Ihr bekommt stärkere Unterleibsschmerzen

Alkohol hat die lästige Eigenschaft, dem Körper Wasser zu entziehen – das ist auch einer der Gründe, warum wir morgens nach der durchfeierten Nacht einen Kater haben. Denn Flüssigkeitsmangel kann nicht nur für die klassischen Kopf-, sondern auch für Unterleibsschmerzen sorgen. Diese in Kombination mit den generellen menstruationsbedingten Magenkrämpfen will ja nun wirklich keiner!

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Alkohol ist auch bei PMS keine gute Idee

Und als ob das alles noch nicht reicht, sollten wir auch in der Zeit vor den Tagen, also während wir uns mit PMS herumärgern, nicht zum Alkohol greifen. Denn dieser kann all die klassischen Symptome von Stimmungsschwankungen bis hin zu spannenden Brüsten noch verschlimmern.

Und was hilft dann?

Bei den klassischen Menstruationsbeschwerden helfen vor allem Wärmflaschen gegen Unterleibsschmerzen und leichte (!) Bewegung zur Ablenkung, beispielsweise ein Spaziergang. Aber auch die Ernährung kann eine Rolle spielen: Achte auf eine ausreichende Magnesiumversorgung, um Krämpfe zu vermeiden. Magnesium steckt zum Beispiel in Vollkornreis und Nüssen.

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