Freie Apotheker fordern sofortiges Exportverbot

Der Verein Freie Apothekerschaft fordert in einer aktuellen Pressemitteilung ein Exportverbot für versorgungsrelevante Arzneimittel anstelle einer Kontingentierung, die die Lieferkette zwischen Hersteller, Pharma-Großhandel und Apotheke nur zusätzlich erschwere. Vorstandsmitglied Reinhard Rokitta sieht die Apotheken sonst gefährdet.

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hatte am Freitagnachmittag eine Allgemeine Anordnung an die pharmazeutischen Unternehmer und die pharmazeutischen Großhändler zur Lagerhaltung und bedarfsgerechten Belieferung von Humanarzneimitteln (Kontingentierung) veröffentlicht. Die Kontingentierung versorgungsrelevanter Arzneimittel erschwere allerdings die Arzneimittelversorgung der Vor-Ort-Apotheken immens, erklärte die Freie Apothekerschaft am gestrigen Dienstag in einer Pressemitteilung.

„In der Folge werden das viele Apotheken nicht überleben, da sich das Apothekenhonorar im verschreibungspflichtigen Bereich nach der Anzahl der abgegebenen Packungen richtet“, warnt der Verein und appelliert an die Bevölkerung, den Arzneimittelbedarf in den Apotheken vor Ort zu decken und den Apotheken nicht durch verstärkte Onlinekäufe ihre Existenzgrundlage zu entziehen. Vorstandsmitglied Reinhard Rokitta kritisiert:

Quelle: Den ganzen Artikel lesen