Besser als Medikamente: Das ist die beste Strategie bei Erkältung

Schnell eine Tablette gegen die Erkältungssymptome einwerfen? Oder besser nicht?

Man sollte sich an den Symptomen orientieren, rät Hausärztin Anke Richter-Scheer. „Wenn man zum Beispiel starke Kopfschmerzen hat, sollte man handeln.“

Medikamente nicht unbedacht einnehmen

Dabei gilt es zu beachten: Medikament ist aber nicht gleich Medikament!

Die Ärztin aus Bad Oeynhausen plädiert zum Beispiel dafür, Nasenspray möglichst nur nachts zu benutzen und nicht dauerhaft, da es sonst die Schleimhaut zerstört.

Und Hustenlöser haben nach ihrer Beobachtung nur selten einen positiven Effekt. „Anfangs sitzt das Sekret in den Atemwegen fest, das braucht einfach ein paar Tage.“

In dieser Zeit hilft vor allem, viel zu trinken. Dazu gibt es pflanzliche Präparate, vor allem mit Menthol, die die Bronchien frei machen.

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Dem Körper eine Pause gönnen

Behandlung hin oder her, sofortige Besserung sollte niemand erwarten. „Auch Medikamente helfen nicht unbedingt von jetzt auf gleich“, sagt die Ärztin.

Der alte Rat, sich einfach aufs Sofa zu legen und auszuruhen, sei immer noch der beste. „Wenn ich viel arbeite und Stress habe, bin ich anfälliger und es dauert noch länger. Man braucht mit sich selber etwas Geduld.“

Vor allem, weil eine Erkältung sich durchaus auch bis zu 14 Tage hinziehen kann.

Hausmittel als natürliche Helfer

Möchte man seinen Körper während einer Erkältung– abseits von Medikamenten und Ruhe – unterstützen, bieten sich eine Vielzahl an Hausmittelchen an.

Dem angeschlagenen Immunsystem tut dann vor allem eine gehörige Ladung Vitamin C gut. Wie wäre es also mit einem gesunden Drink aus Zitronensaft getoppt mit den Scharfstoffen von Ingwer?

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Keine Besserung in Sicht?

Wird es allerdings dauerhaft nicht besser oder sogar noch schlimmer, sollte man unbedingt einen Arzt aufsuchen.

Denn auf eine Virusinfektion kann sich unter Umständen auch eine bakterielle Entzündung draufsetzen – dann ist ein Antibiotikum notwendig.

Deutsche Presse-Agentur (dpa)

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