Darum sollten Sie eklige vergilbte Stellen im Bad loswerden

Schön anzusehen ist es nicht, wenn sich Dusche und Badewanne gelblich verfärben. Das liegt zum einen an der Alterung des Materials, vor allem bei Acryl- oder Kunststoffwannen. Diese werden durch UV-Licht, Hitze und Reinigungsmittel mit der Zeit spröde und verfärben sich.

Weit regelmäßiger dürften Sie sich über einen gelblichen Film ärgern, der sich über die weißen Flächen spannt. Das passiert, wenn sich Kalk aus dem Wasser mit Staub, Hautschuppen und Resten von Badezusätzen vermischt.

Neben der Optik ist das auch aus hygienischen Gesichtspunkten nicht besonders gut, denn Bakterien und Pilze können sich hier schön vermehren. Im Baumarkt oder auch online gibt es zahlreiche Reinigungslösungen für Duschen und Badewannen oder auch teure Spezialgeräte wie Dampfreiniger . Sie können aber auch einfache Hausmittel probieren .

Vergilbte Stellen im Bad reinigen

Es gibt mehrere Hausmittel, die Sie versuchen können. Bevor Sie aber zum Supermarkt gehen, probieren Sie doch das, was Sie ohnehin Zuhause haben, denn es gibt mehrere Möglichkeiten:

  • Natron oder Backpulver: Hobby-Bäcker haben diese Hausmittel parat, die nebenbei auch eine gelbliche Dusche oder Badewanne sauber kriegen. Brausen Sie Dusche oder Wanne mit Wasser ab und tragen Sie Natron bzw. Backpulver flächendeckend auf und lassen Sie es einige Stunden einwirken. Mit einem Mikrofasertuch reinigen Sie die verschmutzten Stellen und spülen mit Wasser nach.
  • Buttermilch: Ein Becher sollte für eine Badewanne ausreichen. Verschließen Sie den Abfluss der leeren Badewanne und verwenden Sie ein weiches Tuch zum Verteilen der Buttermilch. Nach einer halben Stunde Einwirkzeit spülen Sie alles mit Wasser ab.
  • Salz und Essig: Essig gilt als bekannter Entkalker, mit etwas Salz klappt die Reinigung effektiver, ohne dabei die Oberfläche von Dusche oder Wanne zu beschädigen. Eine Tasse Essig (oder verdünnte Essigessenz) und zwei Esslöffel Salz reichen. Tragen Sie das Hausmittel auf und lassen Sie es einige Stunden einwirken. Entfernen Sie die Reste danach mit einem weichen Tuch.
  • Zitronensäure: Auch Zitronensäure ist ein effektiver Schmutzlöser. Mischen Sie Wasser und Zitronensaft im Verhältnis 5:1, fertig ist der selbstgemachte Reiniger. Vorteil: Eine lange Einwirkzeit ist hier nicht nötig.
  • Geschirrspülertabs: Füllen Sie die Badewanne und geben Sie zwei bis drei Geschirrspülertabs hinein. Nach ein paar Stunden Einweichzeit sollten sich vergilbte Stellen lösen. Dann nur noch das Wasser ablassen und mit einem Mikrofasertuch nachpolieren. Hier funktioniert auch Waschmittel. Bei starken Verschmutzungen können Sie das auch direkt in die Wanne kippen und verreiben.                                

Übertreiben Sie es nicht beim Reinigen. So sieht die passende Strategie aus:

  • Prüfen Sie, ob der gewählte Reiniger und Ihre Wanne zusammenpassen, um nichts zu beschädigen, zum Beispiel sollten Sie eine Emaille-Wanne nicht mit säurehaltigen Reinigern behandeln
  • Je nach Grad der Verschmutzung sind unterschiedliche Mittel empfehlenswert, am besten fangen Sie mit einfachen Helfern an, die Sie im Haus haben
  • Ziehen Sie Putzhandschuhe an
  • Lüften Sie nach dem Putzen das Bad möglichst gut
  • In der Regel brausen Sie die zu reinigenden Stellen vorher kurz mit Wasser ab
  • Tragen Sie anschließend den Reiniger auf und lassen Sie ihn einwirken
  • Bei hartnäckigen Verschmutzungen ist Nachpolieren nötig
  • Spülen Sie die Reste mit Wasser ab
  • Trocknen Sie danach die Wanne mit einem weichen Tuch

Das Original zu diesem Beitrag „Darum sollten Sie eklige vergilbte Stellen im Bad loswerden“ stammt von chip.de.

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