Berufswahl „öffentliche Apotheke“: Was gibt den Ausschlag, was lässt sich verbessern?
Warum haben Approbierte, PKA, PTA und alle anderen in der Apotheke Tätigen sich für den Job in der öffentlichen Apotheke entschieden? Wie könnten die Jobs für Schulabgänger:innen attraktiver werden? Unter anderem das möchte die Adexa gerne herausfinden und hat dazu eine Umfrage gestartet. Die Teilnahme ist bis einschließlich 28. Februar möglich.
Der Fachkräftemangel wird als eine der größten Herausforderungen für die Apotheken in den kommenden Jahren gesehen. Bereits jetzt müssen wirtschaftlich gesunde Apotheken schließen, weil sie keine Nachfolger oder kein Personal finden. Wenn in den kommenden Jahren die geburtenstarken Jahrgänge nach und nach in Rente gehen, dürfte sich das Problem noch verstärken. Allein mehr Studien- und Ausbildungsplätze, wie sie seit Jahren von der Standespolitik gefordert werden, werden das Problem wohl nicht lösen. Denn immer mehr Absolvent:innen landen gar nicht erst in den öffentlichen Apotheken oder kehren der Offizin nach wenigen Berufsjahren den Rücken. Um dem Mangel zu begegnen, müsste man auch dort ansetzen.
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Die Apothekengewerkschaft Adexa möchte nun weitere Erkenntnisse zum Arbeitsplatz öffentliche Apotheke gewinnen und führt dazu eine Umfrage durch. Darin möchte sie unter anderem wissen, warum die Teilnehmenden einen Apothekenberuf gewählt haben, welche Kriterien bei der Wahl eines Arbeitsplatzes wichtig sind und was die Berufe in den öffentlichen Apotheken für Schulabgänger attraktiver machen könnte. Außerdem wird gefragt, ob die Teilnehmenden ihren Beruf weiterempfehlen würden. Zum Schluss gibt es noch die Möglichkeit, weitere Anmerkungen loszuwerden.
Die Teilnahme ist bis einschließlich 28. Februar möglich. Alle, die in der Apotheke tätig sind, sind aufgerufen sich an der Umfrage zu beteiligen. Hier geht es zur Umfrage.
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