Rückruf bei EDEKA und Marktkauf: Hackfleisch kann Plastik-Fremdkörper enthalten – Heilpraxis
Kunststofffremdkörper im Hackfleisch – Warenrückruf gestartet
In einigen Bundesländern warnen die Supermarktketten EDEKA und Marktkauf vor Hackfleisch, dass mit blauen Kunststofffremdkörpern verunreinigt sein könnte. Vom Verzehr wird wegen bestehender Verletzungsgefahr abgeraten. Für die betroffenen Hackfleisch-Marken wurde eine Rückrufaktion eingeleitet.
Es handelt sich um die Artikel „Hofglück Hackfleisch gemischt“ in der 400 Gramm Verpackung mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 25. Februar 2021 (Losnummer 21049) und „EDEKA Bio Bioland Hackfleisch gemischt“ in der 400 Gramm Verpackung mit dem Verbrauchsdatum 26. Februar 2021 (Losnummer 21049). Andere Verbrauchsdaten oder weitere Artikel der Marken Hofglück und EDEKA Bio seien nicht von Rückruf betroffen.
In welchen Bundesländern wurde das Hackfleisch angeboten?
Nach Angaben der EDEKA Südwest Fleisch GmbH wurde das Produkt „EDEKA Bio Hackfleisch gemischt“ in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Baden-Württemberg, Hessen und in Teilen von Niedersachsen und Thüringen sowie in den an Baden-Württemberg angrenzenden Teile von Bayern angeboten.
Der Artikel „Hofglück Hackfleisch gemischt“ wurde in den Bundesländern Baden-Württemberg, Saarland und in Teilen von Hessen, Rheinland-Pfalz und ebenso in den an Baden-Württemberg angrenzenden Teilen von Bayern verkauft. Wie EDEKA Südwest in einer Kundenmitteilung auf der Webseite des Unternehmens mitteilt, haben die betroffenen Handelsunternehmen bereits reagiert und die entsprechenden Waren aus dem Verkauf genommen.
Wo können die Artikel umgetauscht werden?
Verbraucherinnen und Verbraucher, die die oben genannten Produkte bereits gekauft haben, können diese in der jeweiligen Einkaufsstätte abgeben. Der Kaufpreis werde dort auch ohne Vorlage des Kassenbons zurückerstattet.
Welche Gefahren gehen von Plastikteilen in Lebensmitteln aus?
Abhängig von der Größe, Form, Schärfe und Flexibilität können Kunststofffremdkörper in Nahrungsmitteln eine Gesundheitsgefahr darstellen. Sie können beispielsweise Verletzungen im Mund- und Rachenraum sowie im Magen-Darmtrakt auslösen oder im Hals steckenbleiben und für Atemnot oder Erstickungsanfälle sorgen. Zudem besteht die Gefahr, dass sich die Plastikteile im Körper festsetzen und so zum Entzündungsherd werden. Zudem besteht die Möglichkeit, dass beim Erhitzen des Hackfleisches Giftstoffe aus dem Plastik freigesetzt werden. (vb)
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