7141 Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden – Inzidenz sinkt weiter

7141 Corona-Neuinfektionen und 214 neue Todesfälle gemeldet

Die deutschen Gesundheitsämter haben dem Robert-Koch-Institut 7141 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages gemeldet. Außerdem wurden 214 neue Todesfälle innerhalb von 24 Stunden verzeichnet, wie das RKI am Morgen bekanntgab. An Montagen sind die erfassten Fallzahlen meist niedriger, unter anderem weil am Wochenende weniger getestet wird. Vor genau einer Woche hatte das RKI 12.497 Neuinfektionen und 343 neue Todesfälle binnen 24 Stunden verzeichnet.  "Nach einem starken Anstieg der Fallzahlen Anfang Dezember, einem Rückgang während der Feiertage und einem erneuten Anstieg in der ersten Januarwoche scheinen sich die Fallzahlen wieder zu stabilisieren", schrieb das RKI in seinem Lagebericht. Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag laut RKI am Morgen bei 134,4. Ihr bisheriger Höchststand war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden. Die Zahl schwankte danach und sinkt seit einigen Tagen wieder.

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Studie zeigt erste Erfolge bei Israels Corona-Impfkampagne

Einen Monat nach Beginn der massiven Corona-Impfkampagne in Israel zeigen erste Studienergebnisse, dass das Vakzin die Zahl von Neuinfektionen deutlich senkt. Bereits zwei Wochen nach der ersten Dosis des Biontech-Pifzer-Impfstoffs war die Zahl der positiven Corona-Tests bei über 60-Jährigen signifikant niedriger, wie eine Studie der größten Krankenkasse des Landes ergab.

Vizekanzler Scholz rechnet mit zweiwöchiger Lockdown-Verlängerung

Vizekanzler Olaf Scholz rechnet damit, dass Bund und Länder bei ihren Beratungen am Dienstag die Corona-Beschränkungen verschärfen und um zwei Wochen verlängern. "Es müssen weitere Maßnahmen ergriffen werden", sagte der Finanzminister am Sonntagabend im "Bild"-Talk "Die richtigen Fragen". "Ich gehe davon aus, dass das schon 14 Tage sein können, die noch einmal dazu kommen." Ob dazu auch Ausgangssperren gehören, wollte der Vizekanzler nicht ausschließen: "Ich finde, das ist eine mögliche Maßnahme, aber nicht die, die als allererste ansteht."

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Altmaier: Über Homeoffice-Pflicht und Ausgangssperren wird gesprochen

Die Corona-Eindämmungsmaßnahmen könnten unter anderem mit Ausgangssperren oder einer FFP2-Maskenpflicht im Bahnverkehr ausgeweitet werden. "Es liegt eine Auswahl von Möglichkeiten auf dem Tisch, von der Homeoffice-Pflicht über die FFP2-Maskenpflicht im Bahnverkehr bis hin zu deutlicheren Kontaktbeschränkungen oder Ausgangssperren", sagte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier der "Rheinischen Post" vom Montag.

EU-Kommission ruft Staaten zu verstärktem Kampf gegen Corona-Mutationen auf 

Vor dem Hintergrund der Verbreitung von mutierten Formen des Coronavirus hat die Europäische Kommission die EU-Mitgliedsstaaten zu einem verstärkten Kampf gegen die Pandemie aufgerufen. Die Länder müssten "mehr testen und die Kapazitäten in den Krankenhäusern und auf den Intensivstationen erhöhen", sagte Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides der Zeitung "Welt" vom Montag. Die Politikerin forderte dem Bericht zufolge mehr Genom-Sequenzierungen, um die verschiedenen Virus-Mutationen zu identifizieren. 

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Virologin Addo erwartet deutliche Entspannung „vom Frühjahr an“

Die Virologin Marylyn Addo erwartet in der Corona-Pandemie "vom Frühjahr an und im Sommer eine deutliche Entspannung". "Schon wegen des wärmeren Wetters und der höheren Impfquote", sagte die Leiterin der Sektion Infektiologie vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" vom Montag. "Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass wir so bald in großen Menschenmassen wie auf dem Oktoberfest darauf anstoßen können. Es dürfte auch in der zweiten Jahreshälfte wieder einen Anstieg geben, es ist halt ein Erkältungsvirus. Aber ich bleibe zuversichtlich."

Brasilien beginnt Impfkampagne

Brasilien hat zwei Impfstoffe gegen das neuartige Coronavirus zugelassen und damit den Weg für eine landesweite Impfkampagne geebnet. Als erste Brasilianerin erhielt am Sonntag eine Krankenschwester in São Paulo eine erste Impfdosis. Brasilien ist nach den USA das am schwersten von der Corona-Pandemie betroffene Land der Welt.

Brasiliens Aufsichtsbehörde Anvisa gab am Sonntag grünes Licht für das Vakzin des britisch-schwedischen Pharmaunternehmens AstraZeneca und erlaubte den Einsatz des chinesischen Impfstoffs CoronaVac. Beide Mittel erhielten eine Notfallzulassung.

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