7 Dinge, die dich sofort unsympathisch machen
Die meisten Menschen wollen sympathisch auf ihre Mitmenschen wirken. Doch viele vermeintlich positiven Eigenschaften bewirken genau das Gegenteil – wie wissenschaftliche Studien zeigen. Was Sie sich möglicherweise abgewöhnen sollten.
1. Sie sind selbstlos
Team-Mitglieder, die sich besonders selbstlos verhalten, wirken auf ihre Kameraden eher unsympathisch. Das fanden Forscher der Washington State University und des Desert-Research-Instituts heraus. Ein möglicher Grund: Je selbstloser die anderen sind, desto schlechter fühlen wir uns selbst – und das gefällt uns natürlich gar nicht. Oder: Wir vermuten hinter dem selbstlosen Handeln einen egoistischen Hintergedanken.
2. Sie stellen viele Fragen – erzählen aber nichts über sich selbst
Wer Fragen stellt, zeigt Interesse. Das zeichnet einen guten Gesprächspartner aus. Dabei sollten Sie aber nicht vergessen, auch etwas von sich selbst preiszugeben. Denn wer andere nur ausquetscht und sein Privatleben verschweigt, kommt beim Gegenüber nicht gut an. Wissenschaftler aus Michigan und New York brachten einander fremde Probanden in zwölf Minuten langen Sitzungen zusammen. Personen, die sich angeregt unterhielten, wirkten sympathischer auf ihr Gegenüber als jene, die den Partner nur mit Fragen löcherten.
3. Ihr Profilbild ist eine Nahaufnahme
Damit Sie jeder gut erkennt, haben Sie auf sozialen Plattformen und Job-Portalen ein Profilbild eingestellt, das Ihr Gesicht in Großaufnahme zeigt? Das sollten Sie lieber austauschen. Experten des California Institute of Technology zeigten Probanden verschiedene Profilbilder. Befand sich die Kamera beim Auslösen gerade mal 45 Zentimeter vom Gesicht entfernt, wirkte die abgebildete Person weniger attraktiv, vertrauenswürdig und kompetent als Gesichter, die aus einer Entfernung von 135 Zentimetern geknipst wurden.
4. Sie haben zu viele Facebook-Freunde – oder zu wenig
Forscher der Michigan State University legten Studenten fiktive Facebook-Profile vor. Die Probanden sollten angeben, wen sie sympathisch fanden und wen nicht. Am besten kamen die Accounts von Usern mit rund 300 Freunden an. Wer viel weniger (rund 100) Freunde hatte oder wesentlich mehr, wirkte eher unsympathisch.
User mit wenigen Freunden wirken vermutlich ebenso unsozial wie Nutzer, die besonders viele Facebook-Freunde um sich scharen. Bei letzteren könnte der Eindruck entstehen, sie verbringen mehr Zeit in der virtuellen Welt als in der realen.
Allerdings hatten die Testpersonen selbst im Schnitt 300 Freunde. Das könnte auch bedeuten, dass sich Nutzer zu Personen mit einem ähnlich großen virtuellen Freundeskreis besonders hingezogen fühlen.
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5. Sie teilen viele Fotos im Internet
Wer Fotos auf sozialen Plattformen teilt, lässt andere an seinem Leben teilhaben – und das sollte im Freundeskreis doch gut ankommen, oder? Falsch gedacht. Forscher der Universität von Birmingham fanden heraus: Eine Flut an Facebook-Bildern schadet den Beziehungen im echten Leben. Die britische Umfrage zeigt: Wer besonders viele Fotos mit der Familie postet, eckt damit bei den Freunden an. Andersrum wollen Verwandte offenbar nicht allzu viele Fotos von Freunden sehen.
6. Sie zeigen falsche Bescheidenheit
Sie werden beim Job-Interview gefragt, was Ihre größte Schwäche ist, und Sie antworten: „Ich bin so perfektionistisch.“ Oder: „Ich arbeite viel zu hart.“ Diese falsche Bescheidenheit bringt Sie leider nicht automatisch in die nächste Runde. Das verrieten wissenschaftliche Mitarbeiter im Rahmen einer Studie der Harvard Business School. Bessere Chancen haben demnach Bewerber, die echte Kritik an sich üben. Wenn Sie manchmal etwas unorganisiert sind oder in bestimmten Situationen überreagieren, geben Sie das gerne offen zu.
7. Sie geben mit Ihren Freunden an
Weil Sie berühmte Freunde haben, sind Sie für andere begehrenswert? Das stimmt nicht unbedingt. Das sogenannte Name Dropping wirkt auf Mitmenschen oft überheblich. Wissenschaftler aus Zürich untersuchten das im Rahmen eines E-Mail-Experiments.
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