Wieder mehr Ältere unter Infizierten: 3 Werte zeigen, ob Lage unter Kontrolle bleibt

Zahlen, Daten, Fakten zur Covid-19-Pandemie: In den Monaten der Krise hat sich die Corona-Pandemie auch zu einem Informationsdschungel entwickelt. FOCUS Online will Ihnen Orientierung geben – und zeigt Ihnen jeden Tag die wichtigsten, aktuellen Trends zu Sars-CoV-2.

21. September, 11:00 Uhr: Corona-Trends für Deutschland

  • Neuinfektionen: 1300; Gesamt: 271.984
  • Aktive Fälle: 398; Gesamt: 21.925
  • Neue Todesfälle: 2; Gesamt: 9359

RKI In drei Kreisen liegt die 7-Tages-Inzidenz aktuell bei mehr als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern. Die Gesundheitsämter der Bundesländer meldeten am Sonntag insgesamt 1300 neue Corona-Infektionen. Am Vortag wurden 1735 Fälle gemeldet, allerdings lagen am Sonntagabend nur aus zehn von 16 Bundesländern aktuelle Zahlen vor. Es fehlen die neuen Infektionszahlen aus Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein (letzte Meldung: Samstag Abend, 18:40 Uhr).

Der R-Wert, der am Samstag bei 1,27 lag, sank nach Angaben des Robert-Koch-Instituts zum ersten Mal seit Tagen leicht auf 1,22. Damit liegt die 7-Tages-Inzidenz nun bei 13,1 Fällen pro 100.000 Einwohner. (Stand 21.09.2020, 08:15 Uhr)

In drei Kreisen liegt die 7-Tages-Inzidenz aktuell bei mehr als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern: Cloppenburg (57,3), Würzburg (55,5) und München (50,4).

In Deutschland infizieren sich wieder mehr ältere Menschen

Auch in den Infektions-Zahlen des RKI, die von denen der Gesundheitsämter durch den Meldeverzug abweichen, zeigt sich der Trend, dass die neu gemeldeten Sars-CoV-2-Fälle in Deutschland immer stärker zunehmen. So meldete das Robert-Koch-Institut (RKI) am Wochenende etwa den höchsten Wert seit fünf Monaten: Am Samstagmorgen waren binnen 24 Stunden 2297 neue Fälle übermittelt worden. Das ist der höchste Wert seit April – am 22.04. meldete das RKI 2493 Neuinfektionen.

Our World in Data In den vergangenen Wochen stieg die Zahl der Neuinfektionen in Deutschland immer wieder an.  

Während das RKI die allermeisten Neuninfektionen in den vergangenen Wochen vor allem in jüngeren Altersgruppen verortete, gibt es mittlerweile eine besorgniserregende Entwicklung: Es infizieren sich wieder mehr ältere Menschen – insbesondere in Alten- und Pflegeeinrichtungen.

Das Institut spricht aktuell noch von einer leichten Zunahme des Anteils an Covid-19-Fällen in der älteren Bevölkerung, zudem seien viele der Neuinfektionen in Pflegeeinrichtungen, Einrichtungen für Asylbewerber und Geflüchtete sowie Krankenhäusern zu verorten. RKI Es infizieren sich wieder mehr Menschen ab 60 Jahren mit Sars-CoV-2.

Warum diese Entwicklung Sorgen bereitet, ist offensichtlich. Das RKI erklärt: „Die Zahl verstorbener Fälle war unter den in diesen Einrichtungen Betreuten besonders hoch.“ Zudem stünden die hohen Zahlen in Einklang mit der Anzahl der berichteten Ausbrüche in Alten- und Pflegeheimen.

Im August hatte das Robert-Koch-Institut untersucht, an welchen Orten es besonders häufig zu Ansteckungen kommt. Pflegeeinrichtungen wie Altenheime machten sie dabei als einen der Orte mit der größten Infektionsgefahr aus. Ihren Berechnungen zufolge steckt eine Person bei einem Ausbruch dort durchschnittlich fast 19 Personen an.  

Um zu beurteilen, ob sich das Infektionsgeschehen in Deutschland wieder zuspitzt, lohnt sich also der Blick auf drei Werte:

1. Die anteilige Entwicklung der Altersgruppen

RKI Der Anteil der älteren Altersgruppen an Neuinfektionen stieg in den vergangenen Wochen an.  

Ein Blick auf die Neuinfektionen nach Altersgruppen bestätigt, dass sich auch anteilig wieder mehr Menschen über 50 Jahren mit Sars-CoV-2 infizieren. Insbesondere bei den über 70- und über 80-Jährigen stiegen die Fälle in den vergangenen beiden Kalenderwochen wieder an:

Entwicklung der Neuninfektionen bei den 70- bis 79-Jährigen:

  • KW 36: 184
  • KW 37: 295
  • KW 38: 381

Entwicklung der Neuninfektionen bei den über 80-Jährigen:

  • KW 36: 110
  • KW 37: 259
  • KW 38: 314

2. Die Belegung der Intensivbetten in Deutschland

Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) gibt in ihrem Register einen Überblick über die aktuelle Belegungssituation der intensivmedizinischen Bereiche von Deutschlands Krankenhäusern.

Die Zahl der durch Covid-19-Patienten belegten Intensivbetten lag am Sonntagabend bei 269. 144 Patienten werden aktuell invasiv beatmet.

Während der vergangenen Wochen, in denen sich vermehrt jüngere Menschen infiziert hatten, bei denen es in der Regel seltener zu schweren Verläufen und Krankenhausaufenthalten kommt als bei Älteren, waren die Intensivstationen in keinem Bundesland vollständig belegt.

DIVI Aktuell sind die Intensivbetten in keinem Bundesland zu über 40 Prozent belegt.  

Die prozentuale Belegung könnte laut RKI aber in den kommenden Wochen wieder zunehmen. „Sollte sich der aktuell beobachtete Trend fortsetzen und sich weiter vermehrt ältere Menschen infizieren, muss auch mit einem Wiederanstieg der Hospitalisierungen und Todesfälle gerechnet werden“, heißt es im aktuellen Lagebericht vom Sonntag.

3. Die Entwicklung der Todesfälle

Bislang ist die Zahl der Todesfälle in Deutschland auf einem relativ geringen Niveau, in der vergangenen Woche lag die Zahl der Verstorbenen pro Tag nie über 11.

Infizieren sich künftig jedoch mehr ältere Menschen, wird auch die Zahl der Todesfälle wieder ansteigen, ebenso die Todesrate. Denn im Gegensatz zu Jüngeren haben sie meist ein schwächeres Immunsystem und erleiden häufiger schwere Verläufe. Das gilt insbesondere für Personen, die aufgrund von Vorerkrankungen ohnehin auf Betreuung angewiesen sind und sich deshalb etwa in Pflegeeinrichtungen aufhalten.

Our World in Data Bislang sind die Todesfälle in Deutschland auf einem relativ geringen Niveau.  

18. September, 12.40 Uhr: Covid-19-Trends für Deutschland

  • Neuinfektionen: 2094; Gesamt: 266.730
  • Aktive Fälle: + 791; Gesamt: 20.087
  • Neue Todesfälle: 3; Gesamt: 9343

RKi In vier Kreisen liegt die 7-Tages-Inzidenz aktuell bei mehr als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern. Am Donnerstagabend meldeten die Gesundheitsämter der einzelnen Bundesländer insgesamt 2094 Neuinfektionen mit Sars-CoV-2. Die meisten fallen nach wie vor auf die Bundesländer Bayern (511), Nordrhein-Westfalen (410) und Baden-Württemberg (386).

 

Gemeldete Coronavirusfälle in Deutschland (klicken Sie auf Ihr Bundesland)

 
 
 Die 7-Tages-Inzidenz hat sich im Vergleich zum Vortag ein weiteres Mal erhöht und liegt nun bei zwölf Fällen pro 100.000 Einwohner (Vortag: elf Fälle pro 100.000 Einwohner). Auch der R-Wert steigt im Vergleich zum Vortageswert von 1,0 auf 1,07.

Blick ins Nachbarland Österreich: Kurz verkündet Beginn von "zweiter Welle"

  • Einwohner: 8,9 Millionen
  • Sars-CoV-2-Infektionen gesamt: 36.801
  • Covid-19-Todesfälle gesamt: 758

Österreich schien Corona lange Zeit im Griff zu haben. Nach einem kurzzeitigen Anstieg der Infektionszahlen im Frühjahr, der seinen Höhepunkt am 26. März mit 1065 Neuinfektionen binnen 24 Stunden erreichte, fielen sie wieder und bewegten sich seit April auf einem konstant eher niedrigen Niveau. So gab es bereits am 12. April erste Lockerungen, am 15. Mai durfte die Gastronomie wieder öffnen und am 15. Juni wurde die Maskenpflicht gelockert. Nach einem Anstieg der Infektionszahlen wurden die Regeln zur Maskenpflicht aber am 24. Juli bereits wieder verschärft. Worldometers.info Zwischen Ende April und Anfang Juli hielten sich die Zahlen der Neuinfektionen in Österreich im Rahmen. Seit kurzem explodieren sie förmlich.

Zuletzt explodierten die Infektionszahlen jedoch förmlich. Kanzler Sebastian Kurz verkündete Anfang der Woche nun sogar den "Beginn der zweiten Welle". Anhand von drei Faktoren lässt sich erkennen, dass sich die Lage in der Alpenrepublik derzeit zuspitzt:

Faktor 1: Neuinfektionen explodieren

Seit etwa Juli steigen die Zahlen wieder leicht, seit August etwas stärker und in den vergangenen Wochen besonders stark. Im Schnitt infizierten sich in der vergangenen Woche etwa 700 Personen täglich neu mit Sars-CoV-2 – auf die Einwohnerzahl gerechnet etwa dreimal so viele wie in Deutschland.

Der Großteil der Neuinfektionen wurde in der österreichischen Hauptstadt Wien festgestellt. Deshalb haben es inzwischen mehrere Länder, darunter auch Deutschland, zum Risikogebiet erklärt. corona-ampel.org Am Morgen des 17. September meldeten die österreichischen Bundesländer insgesamt 926 Neuinfektionen vom Vortag, allen voran Wien mit 402 Neu-Infizierten.

Um dem steilen Anstieg der Zahlen Einhalt zu gebieten, hat die österreichische Regierung die Sozialkontakte nun nochmals drastisch eingeschränkt. Bei privaten Feiern und Veranstaltungen in geschlossenen Räumen sind ab kommendem Montag nur noch zehn Teilnehmer erlaubt, wie Bundeskanzler Sebastian Kurz am Donnerstag mitteilte. In Restaurants müssen auch Gäste künftig eine Schutzmaske tragen. Lediglich wenn sie an ihrem Tisch sitzen, dürfen sie diese abnehmen.

Auch auf Märkten und Messen soll ab Montag eine allgemeine Maskenpflicht gelten – auch, wenn diese im Freien stattfinden. Alles, was Freude mache, sei "ein Ort der Ansteckung", sagte Kurz. Ausnahmen von der Zehn-Personen-Regel in geschlossenen Räumen soll es nach seinen Angaben bei Begräbnissen und religiösen Veranstaltungen geben.

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Faktor 2: Mit deutlichem Anstieg des R-Werts ist zu rechnen

Ages Der R-Wert lag in Österreich zuletzt bei 1,25. In den neuen Zahlen dürfte er deutlich gestiegen sein. Der R-Wert wird in Österreich mithilfe der Daten der vergangenen 13 Tage berechnet, aber nicht täglich veröffentlicht. Zuletzt gab die österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (Ages) am 11. September einen Bericht heraus, in dem sie die Reproduktionszahl auf 1,25 schätzte, zuvor lag sie am 4. September bei 1,02. Seit dem vorigen Bericht sind die Zahlen in der Alpenrepublik allerdings kontinuierlich gestiegen, weshalb inzwischen mit einem noch höheren R-Wert zu rechnen sein dürfte.

Zum Vergleich: In Deutschland liegt der 4-Tage-R-Wert derzeit bei 1,07, der tagesaktuellen Schwankungen weniger ausgesetzte 7-Tages-Wert liegt bei 1,15.

Faktor 3: Die 7-Tages-Inzidenz ist etwa dreimal so hoch wie in Deutschland

In ganz Deutschland kommen derzeit im Sinne der 7-Tages-Inzidenz zwölf Fälle auf 100.000 Einwohner, als leicht erhöht gilt sie ab 25 und als riskant ab 50. Diesen Wert überschreiten in der Bundesrepublik aktuell vier Regionen: Die Stadt Würzburg (66,5), Garmisch-Partenkirchen (56,5), Kulmbach (52,9) und Kaufbeuren (52,4).

Corona-Ampel.org Österreich beobachtet mithilfe einer „Corona-Ampel“ das Ausbruchsgeschehen in 7-Tages-Intervallen. In Österreich hingegen überschreiten diese Marke aktuell 23 Bezirke, allen voran Krems an der Donau (124,62), Wien (118,63), Dornbirn (113,49) und Innsbruck (105,97). In ganz Österreich liegt die 7-Tages-Inzidenz demnach aktuell bei 34,87 Fällen pro 100.000 Einwohnern.

Grund für steigende Zahlen sind meistens Ansteckungen in Privathaushalten

Laut eines Ages-Berichts vom 9. September ist der Großteil der Neuinfektionen Cluster-Geschehen in Haushalten zuzuschreiben. Aber auch die Felder "Freizeitaktivität" und "Arbeitsplatz" haben in den vergangenen Wochen an Bedeutung gewonnen. Ages Die meisten Infektionen gab es in Österreich in den vergangenen Wochen im Haushalt, aber auch Arbeits- und Freizeitstätten gewinnen an Stellenwert.

So sorgte Mitte der Woche ein Ausbruch bei einem Paket-Dienstleister in Linz-Land für einen Anstieg der Infiziertenzahlen in Oberösterreich. Insgesamt sollen sich dort bis Donnerstag mindestens 92 Menschen infiziert haben – darunter 51 Mitarbeiter sowie 41 Personen aus deren Umfeld.

Büro, Fitness-Studio, Restaurant: Studie zeigt, wo Infektionsrisiko am höchsten ist

17. September, 13.10 Uhr: Corona-Trends für Deutschland

  • Neuinfektionen: 1870; Gesamt: 264.636
  • Aktive Fälle: + 464; Gesamt: 19.296
  • Neue Todesfälle: 6; Gesamt: 9340

RKI Die Gesundheitsministerien der Bundesländer meldeten am Mittwochabend insgesamt 1870 Neuinfektionen mit Sars-CoV-2. Die meisten Menschen infizierten sich demnach in Bayern (534), gefolgt von Nordrhein-Westfalen (424) und Baden-Württemberg (286). Der R-Wert sinkt im Vergleich zum Vortag um 0,4 Punkte auf den Wert 1,0. Die 7-Tages-Inzidenz steigt deutschlandweit jedoch auf elf Fälle pro 100.000 Einwohner (Vortag: 10,4).

Besorgniserregend dabei ist laut dem Robert-Koch-Institut (RKI), dass es wieder vermehrt zu Ausbrüchen in Pflegeeinrichtungen für Senioren kommt. Eine Ausbreitung des Virus unter älteren Menschen und Risikogruppen sei laut RKI unbedingt zu vermeiden, um höheren Hospitalisierten- und Todeszahlen entgegenzuwirken.

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Blick nach Europa zeigt, dass Pandemie gerade noch einmal richtig Fahrt aufnimmt

WHO Europaweit steigen die Zahlen der Neuinfektionen mit Sars-CoV-2 derzeit wieder an. Zur Einordnung des aktuellen Infektionsgeschehens und im Hinblick auf die nahenden Herbstferien bietet sich ein Blick in andere europäische Länder an. Neben den großen Sorgenkindern Frankreich und Spanien, in denen sich nach wie vor um die 10.000 Menschen täglich neu mit Sars-CoV-2 infizieren, steigen die Infektionszahlen auch in zahlreichen weiteren Ländern an.

  • Am 5. Oktober starten die Herbstferien in Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein
  • Am 12. Oktober folgen Berlin, Brandenburg, Bremen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und das Saarland
  • Am 17. Oktober starten die Herbstferien in Thüringen
  • Am 19. Oktober starten sie in Sachsen und Sachsen-Anhalt
  • Baden-Württemberg hat ab dem 26. Oktober Herbstferien und
  • Bayern ab dem 31. Oktober

Erst am Mittwoch erklärte die Bundesregierung mehrere Regionen zu Risikogebieten, darunter unter anderem Wien (Österreich), Hauts-de-France und das Überseegebiet La Réunion (Frankreich), Nord- und Südholland (Niederlande), der Kanton Freiburg (Schweiz), die mittelböhmische Region um Prag (Tschechien) und Budapest (Ungarn).

Als Risikogebiet gilt, wer über einen Zeitraum von sieben Tagen mehr als 50 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner zählt. In Deutschland trifft das aktuell auf die Stadt Würzburg (66,5) und den Landkreis Garmisch-Partenkirchen (55,4) zu. In folgenden Ländern steigen die Infektionszahlen aktuell, obwohl sie bislang gut durch die Pandemie gekommen zu sein scheinen:

Schweiz: Tägliche Neuinfektionen erreichen höchsten Wert seit April

  • Einwohner: 8,7 Millionen
  • Infektionen mit Sars-CoV-2 gesamt: 48.265
  • Todesfälle in Zusammenhang mit Covid-19: 2039

Our World in Data In der Schweiz erreichten die Zahlen der Neuinfektionen jetzt den höchsten Wert seit April. Im Schnitt meldeten die Gesundheitsbehörden der Schweiz in den vergangenen sieben Tagen 423 tägliche Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Das ist der höchste Wert seit dem 15. April. Damals bewegte sich die durchschnittliche Zahl auf einem ähnlichen Niveau. Seitdem sank sie entweder oder bewegte sich auf einem konstant niedrigen Niveau. Seit Ende Juli steigen die Zahlen der Neuinfektionen wieder. Neue Todesfälle gibt es seitdem allerdings konstant wenige.

Niederlande knacken traurigen Rekord: Nie infizierten sich so viele Menschen neu mit Sars-CoV-2 wie jetzt

  • Einwohner: 17,1 Millionen
  • Infektionen mit Sars-CoV-2 gesamt: 86.320
  • Todesfälle in Zusammenhang mit Covid-19: 6260

Our World in Data Die Niederlande erreichten den höchsten Wert neuer Infektionen mit Sars-CoV-2 seit Beginn der Pandemie. Auch in den Niederlanden infizierten sich in den vergangenen Tagen jeweils mindestens 1000 Menschen neu mit Sars-CoV-2. Im Sieben-Tages-Schnitt waren es täglich 1233, allein gestern jedoch 1542. Das ist der höchste Wert an Neuinfektionen, den die Niederlande während der gesamten Pandemie zu verzeichnen hatten. Zuvor lag der höchste Wert bei 1335 Neuinfektionen am 10. April 2020. Allerdings melden auch die Niederlande bereits seit Ende Mai nur sehr wenige bis gar keine neuen Todesfälle mehr.

Mehr Informationen zu diesem Thema erfahren Sie auf der zweiten Seite.

Verunglückte Bemerkung: Lindner erntet für "Altherrenwitz" erboste Kritik

FOCUS Online/Wochit Verunglückte Bemerkung: Lindner erntet für „Altherrenwitz“ erboste Kritik

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