Spahn: Jüngere sollen vorrangig AstraZeneca-Impfstoff bekommen – die Älteren Biontech und Pfizer

Spahn: Jüngere sollen vorrangig AstraZeneca-Impfstoff bekommen – die Älteren Biontech und Pfizer

Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat zu Augenmaß bei einem Weg aus dem Lockdown in Deutschland aufgerufen. Der zuletzt mühsam erreichte Fortschritt bei den Infektionszahlen dürfe nicht leichtfertig verspielt werden, sagte er auf der Bundespressekonferenz in Berlin und wies erneut auf die Gefahr durch Virusmutationen hin. "Wenn wir diesen Mutationen die Möglichkeit zur Ausbreitung geben würden, riskierten wir einen erneuten Anstieg der Infektionszahlen", sagte Spahn. Sobald geöffnet werden könne, solle dies zuerst bei Kitas und Schulen geschehen.

Spahn betonte: "Wir haben jetzt die Mittel, das Virus zu besiegen – nicht sofort, aber im Laufe des Jahres". Inzwischen seien knapp drei Millionen Impfdosen verabreicht worden, mehr als 800.000 Bürger hätten schon die zweite Impfdosis erhalten. Fast 80 Prozent der Bewohner von Pflegeheimen habe bereits eine erste Impfung bekommen.

Zum weiteren Impfverlauf erklärt der Gesundheitsminister: Die Priorisierung habe sich leicht verändert. Die Jüngeren sollen vorrangig AstraZeneca bekommen, die Älteren den Impfstoff Biontech und Pfizer. "Ich bin weiterhin überzeugt, dass wir diesen Test bestehen", so Spahn und bedankt sich abschließend bei dem Krankenhauspersonal und allen anderen, die "an der Front arbeiten". "Diese Jahrhundertpandemie bleibt für uns alle eine Zumutung – und sie bleibt ein Charakter- und Stresstest für unsere Gesellschaft."

Auf Nachfrage führt Spahn die neue Impf-Priorisierung weiter aus: "Wir folgen damit der Empfehlung der Ständigen Impfkommission (StiKo)". Diese werden ständig neu ausgewertet. "Wir haben allein durch den AstraZeneca-Impfstoff bis zum 19. Februar zusätzliche Dosen zu Verfügung. Jede Impfung mehr, ist Teil unserer Kampagne. Wir haben auch in der Prio-Gruppe 1 Menschen jeden Alters", so Spahn. "Dort können wir jetzt schneller impfen, weil wir für die unter 64-Jährigen andere Impfstoffe zu Auswahl haben." Die neue Verordnung soll ab Montag in Kraft treten. 

Am Ende gehe es darum, wie wir aus dem Lockdown in einen "Steady State" kommen, so der Gesundheitsminister. Das gehe nur durch weiteres Tragen von Schutzmasken – vor allem im Blick auf die Mutationen. Auch auf dem Weg in mögliche Lockerungen in den nächsten Wochen.

Vorbild Indonesien


Nicht Senioren, sondern die Jüngeren zuerst: Warum wir die Impfreihenfolge nicht umdrehen

RKI-Chef: „Müssen davon ausgehen, dass es weitere Varianten gibt“

Bislang dominieren die ansteckenderen Corona-Varianten nach Einschätzung des Robert Koch-Instituts noch nicht das Infektionsgeschehen in Deutschland – sie dürften sich aber weiter ausbreiten. Der Anteil der vor allem in Großbritannien grassierenden Variante B.1.1.7 liege bei etwas weniger als sechs Prozent, sagte der Präsident des Robert Koch-Instituts, Lothar Wieler, in Berlin. In 13 der 16 Bundesländern sei sie inzwischen nachgewiesen.

"Die Situation ist noch lange nicht unter Kontrolle", sagte Wieler. Insgesamt gebe es drei besorgniserregende Varianten in Deutschland. "Sie dominieren das Geschehen noch nicht". Ihr Anteil dürfte sich aber weiter erhöhen. Insgesamt sei das Virus gefährlicher geworden. "Das Virus ist noch nicht müde, im Gegenteil, es hat gerade nochmal einen Boost bekommen." Wir müssen weiterhin die Maßnahmen einhalten, mahnt RKI-Chef Wieler. Abstand halten, Maske tragen, Lüften und auf nicht notwendige Reisen verzichten. "Geben wir Covid-19 keine Chance."

RKI-Präsident antwortet auf Nachfrage: Auch wenn Lockerungen in Kitas und Schulen kommen, müssen konsequente Schutzkonzepte gefahren werden. "Wir dürfen jetzt nicht nachlässig werden." Denn die Virusvarianten breiten sich weiter aus, mahnt Wieler und verweist auf die kritische Situation in Portugal.

"Wir müssen davon ausgehen, dass es künftig auch weitere Varianten gibt", warnt Wieler. "Ein Grund dafür ist, dass es inzwischen so viele Infektionen gibt. Und immer wenn das Virus von einem Menschen auf den nächsten überspringt, verändert sich etwas." Deswegen sei die Sequenzierung in Kombination mit den Meldedaten so wichtig. Dementsprechend werden wieder neue PCR-Tests entwickelt. "Dafür brauchen wir weiterhin einen offenen Blick", so Wieler.

Suche nach Schuldigen


Statt Impfstoff-Gipfel zu inszenieren, brauchen wir mehr kollektives Handeln

Fünf afrikanische Länder als Corona-Mutationsgebiete eingestuft 

Die Bundesregierung hat fünf weitere afrikanische Länder als Corona-Risikogebiete mit besonders gefährlichen Virusmutationen eingestuft. Für Botsuana, Malawi, Mosambik, Sambia und Simbabwe gilt damit ab Sonntag eine Beförderungsverbot für Fluggesellschaften, von dem allerdings deutsche Staatsbürger und in Deutschland lebende Ausländer sowie Transitpassagiere ausgenommen sind. Das teilte das Robert Koch-Institut am Freitag im Internet mit. Damit sind ab Sonntag insgesamt 12 Länder als Mutationsgebiete eingestuft, davon acht im südlichen Afrika sowie Großbritannien, Portugal, Irland und Brasilien.

Impfdesaster in Afrika


Die Reichen streiten um den Impfstoff, die Armen gehen leer aus – die Folgen werden wir alle spüren

Merck will Biontech schneller mit Lipiden für Corona-Vakzin beliefern 

Der deutsche Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck und der Corona-Impfstoffhersteller Biontech erweitern ihre Zusammenarbeit. Merck will die Lieferung der von Biontech dringend benötigten Lipide erheblich beschleunigen und die Liefermengen bis Jahresende steigern, wie das Dax-Unternehmen am Freitag in Darmstadt mitteilte. Lipide kommen bei der Herstellung des Covid-19-Impfstoffes BNT162b2 zum Einsatz, den Biontech zusammen mit seinem US-Partner Pfizer unter dem Namen Comirnaty vertreibt. Dabei wird der Botenstoff des mRNA-Vakzins in eine Art Hülle verpackt, die aus Lipiden besteht. Diese fettartigen Moleküle sind wichtig, damit die Wirkstoffe des mRNA-Vakzins freigesetzt werden und die Impfung ihre Wirkung entfalten kann.

Briten müssen wegen Lockdowns fast 50 Millionen Liter Bier vernichten 

In Großbritannien müssen wegen der Corona-Lockdowns insgesamt fast 50 Millionen Liter Bier vernichtet werden. Das geht aus einer Berechnung der British Beer and Pub Association hervor, über die der Sender BBC am Freitag berichtete. Insgesamt geht der Verband von 49,5 Millionen Litern Fassbier aus, die wegen der lange geschlossenen Pubs weggeschüttet werden müssen – das entspricht dem Bericht zufolge etwa 495.000 Badewannen voll Bier. Alle Fassbiere, die nicht vor Ablauf ihres Mindesthaltbarkeitsdatums getrunken wurden, müssen zurück an die Brauereien gehen und entsorgt werden. Bei vielen Bieren ist dies drei bis vier Monate nach der Lieferung an die Pubs der Fall, bei Ales und einigen anderen Bieren sogar schon nach sechs bis neun Wochen.

Erstmals mehr als 4900 Corona-Tote an einem Tag in den USA 

In den USA hat die Zahl der an einem Tag erfassten Toten mit einer bestätigten Corona-Infektion einen neuen Höchstwert erreicht. Am Donnerstag meldeten die Behörden 4942 Todesfälle, wie aus den Daten der Johns-Hopkins-Universität (JHU) in Baltimore vom Freitagmorgen (MEZ) hervorging. Der bisherige Höchstwert war mit 4466 Toten am 12. Januar verzeichnet worden. Die Zahl der Neuinfektionen lag laut JHU am Donnerstag bei 119.931. 

US-Präsident


Biden drückt aufs Tempo: USA kaufen 200 Millionen Dosen Corona-Impfstoff nach

Bericht: Weiter große Probleme mit Hotline zur Terminvergabe für Corona-Impfung

Mit der Hotline 116-117, über die in einigen Bundesländern Corona-Impftermine vergeben werden, gibt es einem Bericht zufolge weiter große Probleme. Vom 1. bis zum 20. Januar hätten 6,8 Millionen Anrufer die Nummer gewählt, um über das Thema Corona-Impfung zu sprechen, berichtete die "Bild"-Zeitung am Freitag. Es seien aber nur 4,9 Millionen an die jeweils zuständigen Bundesländer weitergeleitet worden, wo letztlich nur 1,6 Millionen Telefonate angenommen worden seien.

Die Zeitung berief sich auf eine Statistik der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) für das Bundesgesundheitsministerium. Die KBV betreibt die Hotline 116117, die vermittelt etwa nachts und am Wochenende Kontakt zum ärztlichen Bereitschaftsdienst. Außerdem hilft die Hotline dabei, Termine bei bestimmten Fachärzten zu vereinbaren.

Australien will trotz Impfungen vorerst an Corona-Quarantäne festhalten

Trotz Impfungen gegen das Coronavirus hält Australien an seiner zweiwöchigen Quarantäne bei der Einreise ins Land fest. Die Grenzkontrollen könnten noch nicht abgebaut werden, da unklar sei, ob sich das Virus auch mit Impfung überträgt, sagte Australiens leitender Mediziner Paul Kelly. Die verpflichtende Quarantäne in Hotels bleibe daher "unabhängig von der Impfung bestehen".

Australien hat sich seit Beginn der Pandemie vor einem Jahr durch eine strikte Einreisepolitik de facto von der Welt abgeschottet. Jeder der ins Land einreist, muss sich einer zweiwöchigen, selbst bezahlten Hotelquarantäne unterziehen. Der Impfstart soll noch diesen Monat erfolgen.

Australien


So gehen Tennisprofis mit ihrer Quarantäne um

Schrittweises Ende des Corona-Lockdowns in Israel ab Sonntag

Der Corona-Lockdown in Israel wird bis Sonntagmorgen verlängert, anschließend sollen trotz anhaltend hoher Infektionszahlen graduell Lockerungen eingeleitet werden. Dies teilte das Büro von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu in der Nacht nach einer stundenlangen Kabinettssitzung mit.

Von Sonntag an soll in einem ersten Schritt unter anderem das Verbot aufgehoben werden, sich weiter als einen Kilometer von seiner Wohnung zu entfernen. Netanjahu rief die Bevölkerung auf, sich an die weiter geltenden Einschränkungen zu halten und sich impfen zu lassen.

Der harte Lockdown – der insgesamt dritte in dem Neun-Millionen-Einwohner-Land – wäre ohne Verlängerung am Freitagmorgen ausgelaufen. Verhängt worden war er am 8. Januar. Trotz dieser Maßnahme und einer großen Impfkampagne verharrten die Infektionsfälle und die Zahl der Schwerkranken auf einem sehr hohen Niveau. Das Gesundheitssystem liegt nahe der Belastungsgrenze.

Die Stunde Null


Die Impf-Champions: Warum wir uns jetzt dringend Israel zum Vorbild nehmen sollten

12.908 Corona-Neuinfektionen und 855 neue Todesfälle gemeldet

Die deutschen Gesundheitsämter haben dem Robert Koch-Institut (RKI) 12.908 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages gemeldet. Außerdem wurden 855 neue Todesfälle innerhalb von 24 Stunden verzeichnet, wie aus Zahlen des RKI vom Freitag hervorgeht. Vor genau einer Woche hatte das RKI 14.022 Neuinfektionen und 839 neue Todesfälle binnen 24 Stunden verzeichnet.

Der Höchststand von 1244 neuen gemeldeten Todesfällen war am 14. Januar erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war mit 33.777 am 18. Dezember der höchste Wert gemeldet worden – darin waren jedoch 3500 Nachmeldungen enthalten.

Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag laut RKI am Freitagmorgen bei 79,9. Ihr bisheriger Höchststand war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden. Die meisten Bundesländer verzeichnen laut RKI weiterhin sinkende Sieben-Tages-Inzidenzen.

Das RKI zählt seit Beginn der Pandemie 2.264.909 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland (Stand: 05.02., 00.00 Uhr). Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte noch deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 60.597. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 2.008.200 an.

Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Donnerstagabend bei 0,89 (Vortag 0,83). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 89 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab.

Das Ende der Pandemie


Wann ist dieser ganze Corona-Wahnsinn endlich vorbei?

Ramelow kündigt Corona-Stufenplan für Thüringen an

Die Thüringer Landesregierung arbeitet nach Angaben von Ministerpräsident Bodo Ramelow an einem Corona-Stufenplan. Er soll voraussichtlich in der kommenden Woche vom Kabinett verabschiedet und danach dem Landtag vorgelegt werden, sagte Ramelow in Erfurt. "Das wird ein Fahrplan, und wir können dann verlässlicher sagen, was in den kommenden Wochen möglich ist."

Thüringen orientiere sich bei diesem Vorgehen an den Ländern Schleswig-Holstein und Niedersachsen, die bereits Stufenpläne vorgestellt haben, sagte der Linken-Politiker. "Und mir wäre es am liebsten, wenn wir so etwas bundesweit hätten." Er wolle sich dafür in der nächsten Ministerpräsidentenkonferenz mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am 10. Februar aussprechen. "Ich möchte einen verbindlichen Fahrplan für Deutschland."

Studien: Besserer Sex dank Corona

Die Corona-Krise ist nach Ansicht von Beziehungsexperten keine schlechte Zeit für Sex in der Partnerschaft – ganz im Gegenteil. Das geht aus zwei noch unveröffentlichten Studien des Hamburger Universitätsklinikums Eppendorf (UKE) und der Hochschule Merseburg hervor, deren erste Ergebnisse der Deutschen Presse-Agentur vorliegen.

In der Umfrage aus Merseburg gaben nach Angaben von Studienleiter Heinz-Jürgen Voß, Professur für Sexualwissenschaft und Sexuelle Bildung, 72 Prozent der befragten Männer in einer Partnerschaft an, ihre partnerschaftliche Situation habe sich durch Corona nicht verschlechtert, für 16 Prozent war sie sogar besser geworden. Nur zwölf Prozent hielten die Situation für schlechter als vor dem Lockdown. Von den Frauen in einer Partnerschaft nahmen sogar 30 Prozent eine Verbesserung wahr, für 58 Prozent war die partnerschaftliche Situation unverändert, für zwölf Prozent schlechter.

Die Befragung im Auftrag des Ministeriums für Inneres und Sport Sachsen-Anhalt könne im statistischen Sinne zwar nicht als repräsentativ für die gesamte Bevölkerung Deutschlands gelten. "Aber wichtige Anhaltspunkte kann sie geben", betonte Voß.

Zu ganz ähnlichen Ergebnissen kommt auch die internationale Studie des Instituts für Sexualforschung am UKE. "Die Hälfte der Befragten erlebte keine Veränderung in der partnerschaftlichen Sexualität, von der Hälfte, bei der es Veränderungen gab, nannten etwas mehr Befragte positive Veränderungen", sagte die Leiterin des deutschen Teils der Studie, Johanna Schröder. Neben Deutschland haben noch Institute in der Türkei, in Kroatien, Portugal, Schweden, den Niederlanden, Frankreich und Tschechien teilgenommen.

Paare am Limit


Liebe im Lockdown: Wie die Corona-Krise zum Härtetest für Beziehungen wird

Johnson & Johnson beantragt US-Notfallzulassung für Corona-Impfstoff

Der US-Konzern Johnson & Johnson hat bei der US-Arzneimittelbehörde FDA eine Notfallzulassung für den von seiner Pharmasparte entwickelten Corona-Impfstoff beantragt. Die entsprechenden Dokumente seien der FDA übergeben worden, teilte der Konzern mit Hauptsitz in New Brunswick im US-Bundesstaat New Jersey mit. Der Antrag auf Notfallzulassung bei der EU-Arzneimittelbehörde EMA solle "in den kommenden Wochen" folgen. Es wäre der erste in den USA und der EU zugelassene Impfstoff, der nur einmal gespritzt werden muss.

In der vergangenen Woche hatte Johnson & Johnson ein Zwischenergebnis seiner Phase-III-Studie mit rund 44.000 Probanden bekanntgegeben, demzufolge der Impfstoff vier Wochen nach Verabreichung einen 66-prozentigen Schutz vor mittleren oder schweren Covid-19- Krankheitsverläufen biete. Die Wirksamkeit gegenüber schweren Erkrankungen wurde mit 85 Prozent angegeben. Die Prozentzahlen bedeuten, dass es in der geimpften Probandengruppe entsprechend weniger Fälle gab als in der Placebo-Probandengruppe.

Im Gegensatz zu den Impfstoffen von Biontech/Pfizer und von Moderna handelt es sich um einen Vektorimpfstoff, der bei Kühlschranktemperatur transportiert und gelagert werden kann. Bei den Konkurrenzprodukten, die in der EU bereits eingesetzt werden und im Abstand von mehreren Wochen zwei Mal gespritzt werden, ist die Wirksamkeit nach Studienergebnissen allerdings deutlich höher.

London: Einreisende aus Hochrisikogebieten müssen in Hotel-Quarantäne

Um die Verbreitung neuer Coronavirus-Varianten zu verhindern, verpflichtet Großbritannien Einreisende aus mehr als 30 Ländern vom 15. Februar an zu zehn Tagen Quarantäne in Hotels. Es handele sich um Ankünfte aus Staaten, die als Hochrisikogebiete eingestuft werden, teilte das Gesundheitsministerium in London in der Nacht zum Freitag mit. Deutschland ist nicht betroffen, dafür Portugal, alle Staaten Südamerikas und des südlichen Afrikas sowie die Vereinigten Arabischen Emirate. Alle anderen Einreisenden müssen sich wie bisher für zehn Tage selbst isolieren.

Die neue Maßnahme zielt vor allem auf britische Reiserückkehrer. Für Menschen ohne Wohnsitz in Großbritannien ist die Einreise aus diesen Ländern bereits verboten.

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