„ia.de-App“ kommt im Dezember

Bereits seit April 2019 können Endverbraucher:innen in ganz Deutschland über das Portal des „Zukunftspakt Apotheke“, IhreApotheken.de (ia.de), Arzneimittel online in einer der über 7.000teilnehmenden Apotheken bestellen. Wie der Zukunftspakt am gestrigen Montag mitteilte, soll das Angebot nun um eine App erweitert werden – in Vorbereitung auf das E-Rezept.

Bereits heute können Patient:innen den Apotheken vor Ort ein Foto vom Rezept vorab digital übermitteln, um Arzneimittel vorzubestellen. Eigentlich haben alle Anbieter eine entsprechende Lösung im Angebot – so auch „ia.de“, das Portal, das von Burda und Noweda ins Leben gerufen wurde. Seit April 2019 ist die Webseite am Netz. Immer wieder wurde sie überarbeitet, verbessert und an die Bedürfnisse der Nutzer:innen angepasst. So wurde beispielsweise im April dieses Jahres eine Online-Bezahlfunktion ergänzt. Über 10.000 Modifikationen und Updates sollen inzwischen eingespielt worden sein. 

Laut einer Mitteilung vom gestrigen Montag legt der Zukunftspakt nun mit einer neuen zusätzlichen App nach. Sie soll für iOS und Android ab Dezember verfügbar sein. Man wolle Patienten und Kunden einen weiteren digitalen Bestellweg für (E-)Rezepte und Medikamente sowie zu weiteren Apothekenservices eröffnen, heißt es. Zusätzliche Kosten für die Mitglieder sollen der Mitteilung zufolge zumindest mit dem Launch der „ia.de-App“ nicht entstehen. Das gelte auch für die mit einem apothekenindividuellen QR-Code versehenen, kostenfreien Werbe- und Infomaterialien zum Online-Bestellweg und zum E-Rezept.

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„’ia.de‘ ist bereits seit dem Start im April 2019 auf die mobile Nutzung mit Smartphones und Tablets ausgerichtet und ermöglicht die bequeme, schnelle Rezepteinlösung und Medikamentenbestellung in der Wunschapotheke“, betont Dr. Jan-Florian Schlapfner vom Zukunftspakt Apotheke. „Die neue App bringt weitere Vorteile, insbesondere für Stammkunden: Sie wird noch einfacher zu bedienen sein und über zusätzliche Funktionen, etwa einen Chat zur Erleichterung der Kundenkommunikation, verfügen. Natürlich werden darüber hinaus die Auswahl der Online-Zahlung und des Botendienstes sowie weiterer Apothekenservices möglich sein. Das gilt auch für die Anzeige der Produktverfügbarkeit in der Apotheke über die Anbindung an die wichtigsten Warenwirtschaftssysteme.“ „ia.de“ verfügt über Schnittstellen beispielsweise zu ADG, Pharmatechnik und CGM Lauer.

„gesund.de“: erst App, dann Desktop

Die Konkurrenzplattform „gesund.de“, die von Phoenix und Noventi ins Leben gerufen wurde, ist hingegen den umgekehrten Weg gegangen. Hier war die App zuerst verfügbar, seit kurzem ist nun auch die Webseite online.

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