Das sind Spahns Pläne für den Apothekenmarkt im Detail
Am heutigen Dienstag hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn derABDA-Mitgliederversammlung seine Vorstellungen zur Weiterentwicklung des Apothekenmarktesvorgestellt. Diese sollen die Apotheker und die Koalitionsfraktionen nun in dennächsten Wochen diskutieren. DAZ.online stellt die Eckpunkte des Ministeriumsnochmals im Einzelnen vor. Sehen Sie zudem das Statement von Spahn undABDA-Präsident Friedemann Schmidt nach der Mitgliederversammlung im Video.
„Um die Apotheken vor Ort zu stärken, setzen wir uns für ein Verbot desVersandhandels mit verschreibungspflichtigen Arzneimitteln ein“ – so steht esim Koalitionsvertrag, den CDU, CSU und SPD im vergangen März unterzeichnethaben. Doch dieser „Einsatz“ ist offenbar gescheitert. Das Rx-Versandverbot istaus Sicht von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) „europarechtlich undpolitisch zu unwägbar“. Daher müsse man überlegen, wie die Apotheke und dieflächendeckende Versorgung jenseits des Verbots gestärkt werden könne, erklärteer am heutigen Dienstagmittag nach seinem Besuch der ABDA-Mitgliederversammlung.Er hat sich seine Gedanken bereits gemacht – und diese zur Diskussion gestellt.Nun muss sich zeigen, ob sie der nun folgenden Debatte in denKoalitionsfraktionen und in der Apothekerschaft standhalten werden. Ende Januarwill Spahn die Ergebnisse jedenfalls bereits in einen Gesetzentwurf fließenlassen.
Sehen Sie hier das Video vom Pressestatement des Bundesgesundheitsministers und des ABDA-Präsidenten Friedemann Schmidt nach Spahns Besuch in der ABDA-Mitgliederversammlung.
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