Auch Hollywoodstars schwören darauf: Die Massage mit einer Trockenbürste

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Eine glatte, strahlende Haut am ganzen Körper wünschen sich viele. In der Regel braucht es dafür unter anderem einen gesunden Lebensstil und viel Bewegung. Aber: Auch die Massage mit einer Trockenbürste soll das Hautbild verbessern können. Kann das wirklich funktionieren? Und hat es dann einen sichtbaren Effekt? Wir haben alle Infos zum Trockenbürsten.

Trockenbürste: Was ist das?

Eine Trockenbürste ist eine Bürste mit meist natürlichen Pferde- oder Wildschweinhaarborsten und oftmals einem Holzgriff. Auch vegane Varianten mit Naturborsten gibt es mittlerweile zu kaufen. Es gibt sie in kleinen Formaten für das Gesicht, in größeren (meist mit Schlaufe für die Hand) für den Körper oder auch mit Stiel, um etwa den Rücken gut erreichen zu können. Die Bürsten gibt es zudem für verschiedene Hauttypen: für empfindliche mit weicheren Borsten, für alle anderen mit normalen. 

Das Beauty-Tool nutzt man für die Bürstenmassage daheim. Es soll etwa als Cellulite-Behandlung fungieren sowie mit der richtigen Technik die Durchblutung und den Lymphfluss im Gewebe fördern können. Die Trockenbürste kann sowohl für eine Trockenmassage als auch unter der Dusche verwendet werden. Im trockenen Zustand ist die Behandlung intensiver, durch Wasser wird die Massage etwas sanfter. 

So funktioniert die Behandlung mit der Trockenbürste

Wichtig beim Trockenbürsten ist es, das Tool nicht zu fest auf die Haut aufzudrücken. Lieber in sanften Bewegungen arbeiten. Für die Trockenmassage braucht es auch außer der Bürste – wie der Name bereits vermuten lässt – nichts weiter: kein Öl oder andere Zusätze. Nur die richtige Technik und etwa fünf bis zehn Minuten Zeit täglich:

Massage für das Gesicht

Auch für das Gesicht kann die Trockenbürste verwendet werden. Dazu sollten Sie die kleine Variante, die speziell für diese Partie gemacht ist, wählen. Zwei- bis drei Mal pro Woche für wenige Minuten können Sie das Gesicht damit behandeln und in kreisenden, sanften Bewegungen von innen nach außen massieren. Wie am Körper auch können dadurch abgestorbene Hautschüppchen und Rückstände entfernt werden.

Vorteile einer Trockenbürste-Massage

Das Trockenbürsten soll, wie oben geschrieben, den Blutkreislauf und das Lymphsystem aktivieren. Zudem soll es weitere Vorteile haben:

  • Giftstoffe abtransportieren
  • Immunsystem stärken (durch das Aktivieren des Lymphsystems, das Bakterien bekämpft)
  • Schwangerschaftsstreifen vorbeugen
  • Cellulite verbessern
  • Falten reduzieren

Dass die Behandlung mit einer härteren Bürste einen peelenden Effekt hat und die Durchblutung anregen kann, ist gewiss. Tote Hautschüppchen werden abgetragen und die Haut wird danach weicher. Zudem öffnet die intensive Behandlung verstopfte Poren und Pickelchen an Dekolleté oder Rücken kann somit vorgebeugt werden. Auch für den Kreislauf ist so eine Dry-Brush-Massage gut. Ob es einen sichtbaren Effekt gegen Cellulite gibt, ist aber fraglich. Dazu braucht es sicherlich, neben regelmäßigen Massagen, auch eine gesunde Ernährung und viel Bewegung. Zudem soll die Massage mit einer Trockenbürste bei regelmäßiger Behandlung sogar Lymphödeme (Wassereinlagerungen im Fettgewebe) lösen können. Sprechen Sie, sollten Sie darunter leiden, am besten vorher einmal mit Ihrem Hausarzt und lassen sich dazu beraten. 

Was muss ich beim Trockenbürsten beachten?

Da manche Trockenbürsten sehr hart sind, können sie empfindliche Haut reizen. Daher ist es wichtig, dass Sie die Massage ohne viel Druck ausüben. Zudem sollten Sie beobachten, wie Ihre Haut nach der Massage reagiert: Ist sie lange rot und gereizt, sollten Sie entweder auf eine weichere Bürste zurückgreifen oder etwas vorsichtiger bürsten. Zudem ist dann die Pflege mit einer Creme ohne hautreizende Stoffe, wie zum Beispiel Parfums, empfehlenswert. Auch Aloe vera kann kühlend und beruhigend wirken.

Außerdem sollten Sie in folgenden Fällen auf das Trockenbürsten verzichten oder mit einem Hautarzt sprechen, bevor Sie das Tool nutzen:

  • bei Wunden oder Ausschläge an den Armen, Beinen oder im Gesicht
  • nach einer Rasur oder einem Waxing
  • nach einem chemischen Peeling im Gesicht
  • bei sehr trockener und empfindlicher Haut
  • bei Akne
  • bei anderen Hautkrankheiten wie etwa Schuppenflechte, Rosazea oder Neurodermitis

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