Haben Sie das schon mal probiert? Der „Silly Walk“ sieht bescheuert aus – verbrennt aber viele Kalorien
Monty Python ist ein Klassiker und bringt uns immer wieder zum Lachen – aber wer hätte gedacht, dass die Kult-Serie auch Fitness-Tipps liefert? Mit dem „Silly Walk“ können Sie tatsächlich Kalorien verbrennen.
Wir wissen, dass Spaziergänge beim Abnehmen helfen. Durch Bewegung verbrennen wir Kalorien. Anstatt aber normal zu gehen, sollten Sie mal den „Silly Walk“ probieren. Denn der verbraucht ordentlich Kalorien, wie Forscher herausgefunden haben.
So effektiv ist der „Silly Walk“ aus Monty Python
Das „Ministry of Silly Walks“ (auf Deutsch „Ministerium der albernen Gangarten“) ist ein Sketch von Monty Python. Darin spielt John Cleese einen Beamten, dessen Aufgabe es ist, verrückte und alberne Gangarten zu fördern. Auch er selbst geht auf kuriose Art und Weise und streckt zum Beispiel ein Bein in die Luft, geht in die Hocke oder macht andere eigenartige Bewegungen.
Die Zuschauer lachen über die alberne Gangart, aber tatsächlich verbrennt sie auch Kalorien – und zwar ganze 2,5 Mal mehr Kalorien als beim normalen Gehen. Zu diesem Ergebnis kamen amerikanische Forscher. Sie untersuchten 13 Menschen, die den Silly Walk ausführten.
Studie aus dem Jahr 2020 bestätigt Ergebnisse der Forscher
Bereits 2020 untersuchten zwei Forschende des Dartmouth College die verschiedenen Schritte des Silly Walks. Sie untersuchten sowohl den Original-Gang, der übrigens schon 1970 ausgestrahlt wurde, als auch diejenigen, die bei einem Live-Auftritt im Jahr 1980 in Los Angeles aufgeführt wurden. Sie fanden heraus, dass der alberne Gang bis zu 6,7 Mal variabler ist als ein normaler Gang. Was das bedeutet? Es gibt viel mehr Möglichkeiten, sich zu bewegen als beim normalen Gehen.
Funktioniert der Silly Walk wirklich?
Der Mensch hat sich so entwickelt, dass er so effizient wie möglich ist – auch beim Gehen werden eigentlich so wenig Kalorien wie möglich verbrannt. Das Bein in die Höhe zu strecken oder in die Hocke zu gehen bedeutet mehr Arbeit für den Körper.
Das ist im Alltag natürlich nicht immer praktikabel. Wenn es aber um Fitness geht, kann eine ineffiziente Bewegung durchaus Sinn machen. Die Probanden der Studie, Männer und Frauen zwischen 22 und 71 Jahren, haben allesamt 2,5 Mal mehr Energie verbraucht als beim normalen Gehen.
Die amerikanischen Forscher weisen darauf hin, dass die Datenerfassung durch die häufigen Lachanfälle der Probanden nicht so leicht war. Der Kalorienverbrauch des sogennanten „Teabag“-Gangs kann sogar mit dem eines intensiven Trainings mithalten.
Das Original zu diesem Beitrag „Der „Silly Walk“ sieht bescheuert aus – verbrennt aber viele Kalorien“ stammt von FitForFun.
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