Umfrage zeigt: Jeder Dritte leidet unter stressbedingten Schlafstörungen
Schwierigkeiten beim Einschlafen, Zähneknirschen in der Nacht oder Schlafstörungen, die einen plötzlich aus dem Traum reißen.
Rund ein Drittel der deutschen Bevölkerung hatte schon einmal ein solches Problem mit der Nachtruhe, das durch Stress ausgelöst wurde.
Das zeigen die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage von 'Splendid Research' mit 1.017 Teilnehmern, welche im Auftrag von FIT FOR FUN durchgeführt wurde.
Körperliche Stresssymptome sind keine Ausnahme
Laut Umfrage hat bereits mehr als die Hälfte der Deutschen aufgrund von Stress unter unangenehmen körperlichen Beschwerden gelitten.
Nach Schlafstörungen sind Magen-Darm-Beschwerden weit verbreitet – mit 24 Prozent hatte schon fast jeder Vierte aufgrund von Stress damit zu kämpfen.
Es folgen weitere Symptome wie Herzrasen, Bluthochdruck sowie Schwindelgefühle und Migräne.
In den seltensten Fällen scheint Stress allerdings wirklich zu einem Burnout zu führen. Nicht einmal fünf Prozent der Befragten gaben an, dieses psychische Leiden durch eine stressige Lebensweise erfahren zu haben.
Mit dem Alter sinkt das Stresslevel
Dennoch sollte Stress nicht unterschätzt oder gar verharmlost werden. Immerhin fühlt sich ein Drittel der Deutschen häufig gestresst, wohingegen lediglich drei Prozent vollkommen entspannt durchs Leben gehen.
Dabei gibt es innerhalb der Personengruppen klare Tendenzen: Frauen und Personen bis 39 Jahre fühlen sich häufiger unausgeglichen.
Ab 40 scheint das Stresslevel mit zunehmendem Alter zu sinken. Die Teilnehmer der Studie im Alter zwischen 60 und 69 Jahren fühlten sich am seltensten gestresst.
Besserverdiener schneiden laut Umfrage schlecht ab: Während Personen mit einem Verdienst zwischen 1.500 und 2.600 Euro am seltensten Stress empfinden, steigt das Stresslevel mit einem höheren Einkommen an.
Die Arbeit stresst die meisten Menschen
Möglich, dass dies mit dem Job zusammenhängt. Denn der Hauptfaktor ist bei den meisten Menschen eindeutig die Arbeit – 61 Prozent gaben an, sich durch ihren Job gestresst zu fühlen.
Etwas weniger als die Hälfte empfindet den Straßenverkehr als zu nervenaufreibend.
Immerhin etwas weniger als 40 Prozent fühlen sich gestresst, wenn es um die Familie oder die persönlichen Finanzen geht. Rund ein Viertel ist angespannt, wenn es um die eigene Zukunftsplanung geht.
Musik auf die Ohren und ab ins Gym
Doch egal, welcher Aspekt des Lebens in einem Stress auslöst; wichtig ist, diesen Zustand zunächst einmal zu erkennen, um dann dagegen vorzugehen.
Mit 82 Prozent der Personen, die sich gestresst fühlen, versucht immerhin die große Mehrheit, diesen unruhigen Zustand aktiv zu verbessern.
Musik ist dabei ein beliebter Helfer. Mit 57 Prozent nutzt mehr als jeder Zweite seine Lieblingssongs, um mal wieder abzuschalten.
Doch auch Sport ist für viele ein wichtiges Ventil, um Stress abzubauen: 40 Prozent verausgaben sich körperlich, um den Kopf freizubekommen.
Kein Wunder: Sport ist eine gute Methode zur Stressreduzierung. Schließlich werden nicht nur Schweiß, sondern auch Glücksgefühle ausgeschüttet.
Viele Menschen können sich auch vor dem Fernseher bei ihrer Lieblingsserie oder einem guten Film entspannen – 37 Prozent schalten dabei gut ab.
Rund ein Viertel greift regelmäßig auf Atmenübungen zurück, die zuverlässig helfen, wieder zur eigenen Mitte zu finden und gestärkt die Herausforderungen des Alltags zu meistern.
Besonders gut eignet sich dazu beispielsweise die sogenannte Zen-Atmung. Diese besonders tiefe und kontrollierte Atmung kann Stress entgegenwirken und das allgemeine Wohlbefinden steigern.
Wenn das mal kein Grund ist, sich genau jetzt mal wieder ein paar Minuten Zeit zu nehmen, um sich ruhig hinzusetzen und tief durchzuatmen.
Cornelia Bertram
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