Erste Apotheken an die Telematikinfrastruktur angebunden

In weniger als zehn Wochen müssen die Apotheken in Deutschland an die Telematikinfrastruktur (TI) angebunden sein, um zukünftig elektronische Rezepte, Medikationspläne und Patientenakten empfangen sowie bearbeiten zu können. Am heutigen Freitag meldeten die Softwarehäuser CGM Lauer und Pharmatechnik die ersten beiden erfolgreichen Anschlüsse außerhalb eines Modellprojekts. Mit dabei war die Apotheke am Borkener Klinikum von Kammerpräsidentin Gabriele Regina Overwiening aus Westfalen-Lippe.

Erst vor zwei Tagen gab die CompuGroup Medical bekannt, dass sie eine Zulassung für einen E-Health-Konnektor erhalten habe. Zuvor hatte der Hersteller den Konnektor in der Region Westfalen-Lippe im Versorgungsalltag getestet. Neben dem erfolgreich abgeschlossenen Feldtest musste der Hersteller eine Sicherheitszertifizierung des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik nachweisen, informierte die Gematik.

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Konkret handelt es sich um die CGM KoCoBox MED+. Diese verwenden auch weitere Apothekensoftwarehäuser für den TI-Anschluss ihrer Kunden. Und so war es am heutigen Freitag neben CGM Lauer auch das Starnberger Unternehmen Pharmatechnik, das die Installation öffentlichkeitswirksam präsentierte. Unter den Kunden von CGM Lauer war es Jens Wiegland von der Kronen Apotheke im rheinland-pfälzischen Undenheim, der an die TI angebunden wurde. Pharmatechnik wählte die Apotheke am Borkener Klinikum in Westfalen aus, die von Kammerpräsidentin und ABDA-Präsidentschaftskandidatin Gabriele Regina Overwiening betrieben wird.

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