Corona Heilmittel: Traditionelle chinesische Medizin zeigt Wirkung bei COVID-19 – Naturheilkunde & Naturheilverfahren Fachportal
Weniger Krankenhaustage durch TCM-Behandlung
Die chinesische Regierung hat der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) eine wichtige Rolle bei der Behandlung von COVID-19-Betroffenen zugesprochen und drei traditionelle Rezepturen zugelassen. Die Wirksamkeit wurde bereits in einer Studie bestätigt.
Traditionelle chinesische Behandlungen mit Jinhua-Qinggan-Granulaten, Lianhua-Qingwen-Kapseln und Xuebijing-Injektionen erwiesen sich in China als wirkungsvolle Unterstützung bei der COVID-19-Therapie. Eine Studie im Fachjournal „Chinese Medicine“ zeigte, dass die Anzahl der Krankenhaustage bei COVID-19-Betroffenen, die eine TCM-Behandlung erhielten, gesenkt werden konnte.
Wirksamkeit der TCM bei COVID-19 überprüft
Ein chinesisches Forschungsteam überprüfte im Rahmen einer klinischen Studie die Wirksamkeit der TCM zur unterstützenden Behandlung von Lungenentzündungen die infolge einer COVID-19-Erkrankung auftraten. Insgesamt wurden 54 COVID-19-Betroffene mit Lungenentzündung dokumentiert, die während eines Krankenhausaufenthaltes in Wuhan zusätzlich eine Behandlung aus der traditionellen chinesischen Medizin erhielten.
Beschleunigte Genesung durch TCM
Dabei wurde das Blutbild der Teilnehmenden analysiert sowie eine multiple lineare Regressionsanalyse durchgeführt, um die Faktoren zu bestimmen, die die Dauer des Krankenhausaufenthaltes beeinflussen. Die Forschenden kamen zu dem Ergebnis, dass die TCM eine positive klinische Wirksamkeit auf die COVID-19-Patientinnen und -Patienten hatte, das Blutbild verbesserte und die Genesung beschleunigte.
Qingfei Paidu: Eine über tausend Jahre alte Rezeptur
Besonders positiv wirkte sich die Behandlung auf die Regulierung der Darmfunktion und auf die Aufrechterhaltung des mikroökologischen Gleichgewichts aus. Die chinesischen Ärztinnen und Ärzte berichten von besonders guten Ergebnissen beim Einsatz von Qingfei Paidu (QFPDD), einer Kombination von Substanzen, die seit Tausenden von Jahren in China verwendet wird.
Das Blutbild der Teilnehmenden zeigte zudem, dass die Zahl der Leukozyten, Neutrophilen, Lymphozyten und Thrombozyten durch die TCM-Behandlung signifikant zunahm. Dies deutet darauf hin, dass die TCM die körpereigenen Immunfähigkeiten verstärkt und den Organismus so dabei unterstützt, COVID-19-Krankheitserreger (SARS-CoV-2) abzutöten.
Signifikante Verkürzung des Krankenhausaufenthaltes
Die Dauer des Krankenhausaufenthaltes bei den Teilnehmenden mit TCM-Behanlung betrug im Durchschnitt 8,96 Tage. Damit liegt die Dauer signifikant unter der allgemeinen Durchschnittsdauer, die vom Robert Koch-Institut mit einem Minimum von zehn Tagen angegeben ist. (vb)
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