Coronavirus-Krise: Impfstoff-Entwicklung macht Fortschritte
Das Coronavirus breitet sich immer weiter aus: In Deutschland sind bereits 1.796 Menschen an den Folgen von Covid-19 gestorben, 102.888 sind mit dem Virus infiziert. Weltweit wurden bereits mehr als eine Million Corona-Fälle registriert. Mittlerweile verzeichnen die USA die meisten Fälle weltweit. Alle Informationen zur Corona-Krise finden Sie im News-Ticker von FOCUS Online.
Die Entwicklung eines Impfstoffes im Kampf gegen die Lungenkrankheit Covid-19 mache Fortschritte. Nach Angaben des Präsidenten der forschenden Pharmaunternehmen (vfa), Han Steutel, werden inzwischen weltweit an die 70 Impfstoffe gegen das Sars-CoV-2-Erreger entwickelt. „Zwei davon werden schon in den USA und in China mit Freiwilligen erprobt; ein in Deutschland erfundener Impfstoff soll ab April folgen“, sagte Steutel im Interview mit der Zeitschrift "Super Illu". Insgesamt wird laut dem vfa in Deutschland an vier Impfstoffen geforscht.
Allerdings, so der vfa-Präsident weiter, würde es noch viele Monate dauern, bis ein Impfstoff in großen Mengen hergestellt werden könne. Er rechne damit erst im Jahr 2021.
Bei der Behandlung der Krankheit Covid 19 ist Steutel optimistischer und erhofft sich schnelle Erfolge durch bereits zugelassene Medikamente. Mittlerweile würden bereits einige Dutzend darauf erprobt, ob sie Corona-Kranken helfen können. Die meisten seien gegen andere Krankheiten wie HIV, Grippe oder Rheuma zugelassen. Steutel: „Schon in wenigen Wochen werden wir von mehreren Medikamenten wissen, ob und wann sie Covid-19-Patienten helfen. Ich bin zuversichtlich, dass sich mehrere der vorgeschlagenen Medikamente bewähren werden.“
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