Erst Traum-Wochenende, dann Winter-Comeback: Was Sie bei Wetterfühligkeit tun können – Video

Am Wochenende kratzen die Temperaturen an der 20-Grad-Marke. Ab Mittwoch wird es dann wieder kalt und regnerisch. Manchen Menschen machen derartige plötzliche Wetterwechsel zu schaffen. FOCUS Online erklärt, was Sie gegen Wetterfühligkeit können.

Erst ist es sonnig und warm, dann regnerisch, windig und kalt – auf wechselndes Wetter müssen wir uns ständig einstellen. Und jeder Mensch reagiert darauf. Ist es kalt, zittern wir. Bei zu viel UV-Einstrahlung bekommen wir Sonnenbrand. Auch unser Organismus passt sich unterbewusst den Temperaturschwankungen und Änderungen im Luftdruck an. Davon merken die meisten aber nichts.

Viele Faktoren spielen eine Rolle

Fast die Hälfte der Deutschen gibt jedoch an, wetterfühlig zu sein. Das heißt, dass bei Wetterwechsel unspezifische Symptome auftreten. Zunächst machen sich harmlose Beschwerden, wie Müdigkeit und Erschöpfung bemerkbar. Betroffene klagen auch über Schwindel, Schlafstörungen und Kopfschmerzen. Die Witterung ist aber nur einer von vielen Faktoren, die zu den Beschwerden der Wetterfühligkeit führen.

Berichte, Videos, Hintergründe: Von Montag bis Freitag versorgt Sie FOCUS Online mit den wichtigsten Nachrichten aus dem Gesundheitsressort. Hier können Sie den Newsletter ganz einfach und kostenlos abonnieren.

Dazu zählen nicht nur Luftverschmutzung oder Lärm, sondern auch Stress, Hormonschwankungen oder gesundheitliche Beeinträchtigungen. All diese Faktoren werden im vegetativen Nervensystem verarbeitet. Wie wir Reize wahrnehmen, ist also kopfgesteuert.

Andreas Matzarakis, Leiter des Zentrums für Medizin-meteorologische Forschung des Deutschen Wetterdienstes in Freiburg, erklärt hierzu, „Das Wetter ist nicht die Ursache für die Symptome, sondern verringert oder verschlechtert viele Beschwerden lediglich.“

Rausgehen hilft

Um der Wetterfühligkeit vorzubeugen, ist es wichtig den Körper wieder auf wechselnde Witterungsbedingungen einzustellen – möglichst an der frischen Luft. Matzarakis sagt, „Es gibt kein schlechtes Wetter. Unser Körper muss wieder abgehärtet werden.“

Auch Kneipp-Bäder, Saunagänge oder Wechselduschen können helfen, den Körper wieder an Schwankungen zu gewöhnen. Oder kurze Spaziergänge und das bei jedem Wetter.


Quelle: Den ganzen Artikel lesen