Haben große Angst, dass Penis abstirbt: Kita-Kind nach Beißattacke in Klinik

Der fünf Jahre alte Ilyas K. aus Berlin ist nach einem Zwischenfall in seiner Kindertagesstätte in Berlin mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht worden. Seine Familie befürchtet nun, dass der Penis des Jungen abstirbt.

Das berichtet die "Bild"-Zeitung. "Wir sind zuerst ein bisschen gerutscht. Dann haben mehrere Jungen angefangen, mich zu schlagen und mit Stöcken zu jagen. Ich stand dann an der Rutsche, als plötzlich ein Junge auf mich zustürzte und mir in den Pipi biss", sagte der Fünfjährige dem Nachrichtenportal.

Die Kinder hätten sich an dem Montag wie oft alle gegen ihn gestellt. "Ich habe geschrieben und geweint", so Ilyas weiter. Dann habe der Sechsjährige von ihm abgelassen.

Bleibende Schäden am Penis befürchtet

Erzieherinnen alarmierten daraufhin die Familie des verletzten Jungen, ließen ihn in eine Notaufnahme bringen. "Sie sind ihrer Aufsichtspflicht nicht nachgekommen", beklagte Duygu Y., die Schwester des Jungen, anschließend im Gespräch mit dem Nachrichtenportal. Er sei dadurch traumatisiert worden.

Die Familie fürchtet nun auch bleibende Schäden: "Wir haben große Angst, dass der Penis abstirbt und Ilyas später keinen Geschlechtsverkehr haben kann", so die Schwester.

Dem Fünfjährigen wurde in der Klinik Antibiotikum verschrieben, um eine Infektion zu verhindern. Am Mittwoch wurde er nach Hause entlassen.

"Tragischer Unfall"

Eine Sprecherin der Senatsbildungsverwaltung sagte der "Bild"-Zeitung zu dem Vorfall: "Nach unserem derzeitigen Kenntnisstand stellt sich der Vorfall als ein tragischer Unfall während des Spielens dar. Der verursachende Junge konnte sein Handeln und die Folgen noch gar nicht einschätzen."

Ilyas K. steht weiter unter ärztlicher Beobachtung.

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