„Alles richtig gemacht“ – PTA rettet Kunden das Leben

Weil ihr die Symptome des Kunden merkwürdig vorkommen,verkauft die PTA Ines Schaffer ihrem Kunden nicht einfach nur einSchmerzmittel, sondern ruft den Rettungsdienst. Damit rettet sie dem Mann das Leben.

„Eigentlich versteheich ja die ganze Aufregung nicht“, sagt Ines Schaffer. Sie habe doch nur ihrenJob gemacht. „Das ist doch selbstverständlich, dass man so reagiert“, sagt siebescheiden. Dabei hat die 50 Jahre alte PTA, die in der Goethe-Apothekeim hessischen12.000-Einwohner-Städtchen Großen-Linden im Landkreis Gießen arbeitet, durchaus Großes geleistet. Sie hat ganzunmittelbar das Leben eines Kunden gerettet, weil sie alle Symptome richtiggedeutet hat.

Rückblick: Es ist ein Freitagabendgegen 17 Uhr als der 53 Jahre alte Matthias Czarski die Apotheke betritt.Schmerzen im Brustkorb, die in den linken Arm strahlen, quälen ihn da bereitsseit dem vorherigen Abend. „Ich dachte, ich hätte mich verhoben“, erzählt erspäter der GießenerAllgemeinen,am Tag zuvor hatte er bei einem Umzug geholfen und schiebt die Schmerzendarauf. Ein Schmerzmittel wollte er sich daher in der Goethe-Apotheke besorgen.

„Ich hatte dann gleichein komisches Bauchgefühl“, sagt Schaffer. Als der Mann stark schwitzend vorihr stand und die Symptome schilderte, klingelten bei ihr die Alarmglocken. „Besondersals er auch mit dem Arm anzeigte, dass die Schmerzen aus der Herzgegend kamen. Dannhabe ich gefragt, ob er vielleicht mit dem Fahrrad gekommen sei, weil er soschwitzte, aber er sagte dann, er sei mit dem Auto da.“

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